Millionenstrafe US-Ölriese Schlumberger büßt für Sanktionsverstöße

Washington · Der führende US-Öldienstleister Schlumberger muss wegen Sanktionsverstößen eine Strafe in Höhe von 232 Millionen Dollar (211,8 Millionen Euro) an das US-Justizministerium zahlen. Grund sind Geschäfte des Konzerns mit Iran und dem Sudan.

Das Tochterunternehmen Schlumberger Oilfield Holdings habe über Jahre Geschäfte mit dem Iran und dem Sudan verschleiert, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums vom Mittwochabend (Ortszeit). Das Unternehmen habe seine Schuld eingestanden. Es muss nun drei Jahre lang auf Geschäfte im Iran und im Sudan verzichten und einen externer Gutachter bestellen, der den Umgang der Firma mit Sanktionen prüft.

Die US-Sanktionen gegen Teheran wurden wegen des iranischen Atomprogramms verhängt, die Sanktionen gegen den Sudan wegen Menschenrechtsverstößen unter anderem in Darfur.

(dpa)
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