EU-Kommission zieht Konsequenzen Sony, Panasonic und Sanyo wegen Absprachen bestraft

Brüssel · Die EU-Kommission hat drei japanische Batterie-Hersteller wegen Preisabsprachen zu Strafen von insgesamt rund 166 Millionen Euro verdonnert. Sony soll 29,8 Millionen Euro, Panasonic 38,9 Millionen und Sanyo 97,1 Millionen zahlen.

 Panasonic und zwei weitere Batterie-Hersteller müssen sich wegen Verstößen gegen das Kartellrecht verantworten.

Panasonic und zwei weitere Batterie-Hersteller müssen sich wegen Verstößen gegen das Kartellrecht verantworten.

Foto: rtr

Das teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Der südkoreanische Hersteller Samsung SDI kommt um eine Buße herum, weil er die zwischen 2004 und 2007 getroffenen Preisabsprachen gegenüber der Kommission enthüllt hatte. Dabei ging es um wieder aufladbare Lithium-Ionen-Batterien, die beispielsweise in Laptops und Smartphons verwendet werden. Die Kommission werde Kartelle auch dann verfolgen, wenn wettbewerbswidrige Absprachen außerhalb Europas getroffen würden, sagte die zuständige Kommissarin Margrethe Vestager.

(bur/REU)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort