Richterspruch in Kalifornien Starbucks soll vor Krebsgefahr durch Kaffee warnen

Los Angeles · Ein Richter in Kalifornien hat entschieden, dass Starbucks in Zukunft auf seinen Kaffeeprodukten auf Krebsgefahren hinweisen müsse. Die Kaffeehauskette und andere betroffene Unternehmen können gegen die Entscheidung aber noch Widerspruch einlegen.

Starbucks soll vor Krebsgefahr durch Kaffee warnen
Foto: ap, RV DD

Starbucks und andere Unternehmen der Branche hätten nicht darlegen können, dass die Gefahr, die von einer chemischen Verbindung ausgehe, die beim Rösten von Kaffee entstehe, zu vernachlässigen sei, erklärte Richter Elihu Berle am Mittwoch in Los Angeles.

Die Nichtregierungs-Organisation CERT hatte Starbucks und rund 90 Unternehmen der Branche verklagt. Begründet hatte CERT dies damit, dass die Firmen nicht vor einer hohen Konzentration von Acrylamid in ihren Produkten warnen würden.

Die Substanz sei aber giftig und krebserregend. Nach kalifornischen Gesetzen müssten Unternehmen in dem Bundesstaat vor der Gefahr warnen. Firmen wie Starbucks, McDonald's und Dunkin' Donuts können bis zum 10. April Widerspruch einlegen.

(jco/REU)
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