Kommunale Klinikärzte wollen mehr Geld Tarifverhandlungen gehen in nächste Runde

Köln (RPO). Die am Dienstagvormittag in Köln fortgesetzten Tarifverhandlungen für die rund 55.000 Ärzte an kommunalen Krankenhäusern sind in der Nacht zu Mittwoch erneut vertagt worden.

März 2010: Tarifstreit - Ärzte im Warnstreik
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Sie sollen am Mittwochvormittag um 9 Uhr fortgesetzt werden, teilte ein Sprecher der Ärztegewerkschaft Marburger Bund mit. Die Gespräche hätten "erste Ansätze" erbracht. "Von einem Ergebnis sind wir aber noch sehr weit entfernt." Der Ausgang der Tarifverhandlungen sei nach wie vor offen.

Eine Sprecherin der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (VKA) hatte zuvor erklärt, die Verhandlungen verliefen "nach wie vor schwierig". Die am Montag in der vierten Runde begonnenen Verhandlungen waren am späten Abend ohne Annäherung auf Dienstag vertagt worden. Ursprünglich waren nur zwei Tage für diese Verhandlungsrunde angesetzt.

Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Gehälter um durchschnittlich fünf Prozent und eine deutlich bessere Vergütung der Bereitschaftsdienste. Die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (VKA) lehnt dies ab und legte ein Angebot auf der Basis der Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst vor, das eine stufenweise Erhöhung der Einkommen um 2,3 Prozent mit einer Laufzeit von 26 Monaten vorsieht.

(DDP/csi)
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