Aktie eingebrochen UPS verdient weniger als erwartet

New York · Der weltgrößte Paketdienst UPS hat im Weihnachtsgeschäft weniger verdient als angenommen und die Aktie damit auf Talfahrt geschickt. Grund für die Entwicklung waren Investitionen in das heimische Netzwerk, die die Kosten im wichtigen vierten Quartal in die Höhe trieben, wie UPS am Freitag einräumte.

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Foto: ddp

"Unsere finanzielle Entwicklung im Quartal war enttäuschend", sagte UPS-Chef David Abney. Das Ergebnis je Aktie werde wohl nur bei 1,25 Dollar je Anteilsschein liegen - Analysten hatten dagegen mit 1,47 Dollar gerechnet.

Die UPS-Aktie verlor vorbörslich fast zehn Prozent. UPS hatte das US-Zustellnetz ausgebaut, nachdem der Konzern Weihnachten 2013 von einer Paketflut fast überrollt worden war und viele Geschenke nicht pünktlich ausgeliefert werden konnten.

UPS habe danach eine halbe Milliarde Dollar investiert, hatte der Konzern erklärt, um sein Zustellnetz 2014 weihnachtsfest zu machen. Doch seien dann im vierten Quartal die Kosten explodiert, erklärte UPS. Das Geschäft von Konzernen wie UPS, Deutsche Post oder FedEx wird vom boomenden Internet-Handel angeschoben. Die Verbraucher bestellen ihre Waren Online, die Paketdienste liefern diese dann aus.

(REU)
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