Schwerpunkte im Rheinland Verdi setzt Warnstreiks bei Telekom fort

Düsseldorf (RPO). Im Tarifstreit mit der Deutschen Telekom hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ihre Warnstreiks am Donnerstag fortgesetzt. Schwerpunkte sollten nach Angaben der Gewerkschaft das Rheinland und der Großraum Aachen sein.

Dort seien rund 1000 Telekom-Beschäftigte aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen, hieß es. Der Streik sollte mit Beginn der Frühschicht um 6 Uhr beginnen.

Kunden des Telekommunikationsanbieters müssten sich wegen des Arbeitskampfs auf längere Wartezeiten bei der Beseitigung von Störungen oder in den Kundencentern einstellen, hieß es. Auch bei Anschlusseinrichtungen könne es zu Verzögerungen kommen.

Verdi fordert für die 105.000 Telekom-Mitarbeiter in Deutschland 6,5 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Die Telekom hatte nach Angaben der Gewerkschaft in der dritten Verhandlungsrunde für 24 Monate 2,17 Prozent bei gleichzeitiger Arbeitszeitverlängerung angeboten. Die Gewerkschaft lehnt die Offerte ab, da es auf die übliche Laufzeit gerechnet für viele eine Lohnabsenkung oder nur eine geringe Lohnerhöhung bedeutet hätte.

Die vierte Runde der Tarifverhandlungen ist für den 8. und 9. März angesetzt.

(DDP/felt)
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