Warenhauskette Verdi und Karstadt unterzeichnen Tarifsozialplan
Berlin · Die Gewerkschaft Verdi hat mit dem Warenhaus-Konzern Karstadt einen Tarifsozialplan vereinbart.
Wie Verdi mitteilte, wird unter anderem ein Fonds in Höhe von insgesamt 2,5 Millionen Euro eingerichtet. Aus diesem Topf erhalten Beschäftigte, die im Rahmen der derzeit laufenden Kündigungen in den nächsten Monaten in eine Transfergesellschaft wechseln, einen Betrag in Höhe von 2300 Euro.
Die Beschäftigten der sechs Häuser, die schließen (Hamburg-Billstedt, Stuttgart, K-Town-Filialen in Köln und Göttingen, Schnäppchenmärkte in Paderborn und Frankfurt/Oder), bekommen laut Tarifsozialplan eine rückwirkende Tarifleistung. Der Tarifsozialplan ergänzt die Sozialplanregelungen, die der Gesamtbetriebsrat im Februar mit Karstadt vereinbart hatte.