Frankfurt, München, Köln und Bremen Verdi kündigt Warnstreiks an vier Flughäfen an

Frankfurt · Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes will die Gewerkschaft Verdi vor der nächsten Verhandlungsrunde die Warnstreiks auf Flughäfen ausweiten.

 Der Flughafen Köln/Bonn.

Der Flughafen Köln/Bonn.

Foto: dpa, fg kno mg gfh

Am Dienstag werde es zu Arbeitsniederlegungen an den Flughäfen Frankfurt, München, Köln und Bremen kommen, teilte Verdi am Montag mit. Die Gewerkschaft vertritt dort Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste und der Flughafenfeuerwehr.

In allen Bundesländern werde es zum Teil flächendeckende Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes geben. An Flughäfen würden die Bodenverkehrsdienste und teilweise auch die Flughafenfeuerwehr bestreikt.

Auch in anderen Bereichen kommt es laut Verdi in den kommenden Tagen bundesweit zu massiven Streiks. In Nordrhein-Westfalen werden demnach am Dienstag unter anderem der Nahverkehr, Kitas, Versorgungsbetriebe und Stadtverwaltungen bestreikt. Bis zum 13. April müsse in allen Bundesländern mit Streiks gerechnet werden. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 15. und 16. April angesetzt.

Verdi fordert für die bundesweit 2,3 Millionen Beschäftigten sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. An diesem Sonntag beginnt in Potsdam die dritte Verhandlungsrunde, die ein Ergebnis bringen soll. Aktuelle Infos zu den Warnstreiks erhalten Sie hier.

(csr/REU)
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