Deutsche Bahn im Januar Verstärkte Probleme mit der Pünktlichkeit
Frankfurt/Main (RPO). Die Fernzüge der Deutschen Bahn haben in den letzten vier Wochen einen Bericht zufolge wieder verstärkte Probleme mit der Pünktlichkeit gehabt. Wie der Hessische Rundfunk am Montag unter Berufung auf die interne Verspätungsstatistik der Bahn berichtete, erscheinen als besonders problematisch darin der 3. Januar, 8./9. Januar sowie 11. und 12. Januar.
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An diesen Tagen habe mindestens die Hälfte der Züge eine Verspätung von mehr als fünf Minuten gehabt. "Die Werte sind weit schlechter als im vergangenen Winter", wurde ein ungenannter Bahnmitarbeiter von dem Rundfunksender zitiert.
Wetter für Unpünktlichkeit verantwortlich
Ein Bahnsprecher wollte den Bericht nicht weiter kommentieren. Er sagte lediglich, man veröffentliche keine monatlichen Statistiken. Er verwies darauf, dass die Pünktlichkeit in den letzten Jahren konstant über 90 Prozent gelegen habe. Der Sprecher betonte zur aktuellen Situation, man sei aber mit der Betriebsqualität nicht zufrieden. Es werde an einer Verbesserung gearbeitet.
Die Deutsche Bahn verwies dem Bericht zufolge als ein Grund für die Verspätungen im Januar auf das frostige Wetter und die Schneefälle. Fachleute machten jedoch auch technische Schwierigkeiten für die nachlassende Pünktlichkeit verantwortlich.
So könnten die ICE-Züge mit Neigetechnik an manchen Tagen nicht den Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens anlaufen, weil sie Brems- oder Antriebsprobleme hätten. Das sei unter anderem am 14. Januar der Fall gewesen. Auf der Neubaustrecke Hannover-Berlin funktionierten einige Weichen nicht. Die technischen Probleme gefährdeten jedoch nicht die Sicherheit der Züge.
