Fotos Warnstreik bei der Bahn am Freitag
Überall das gleiche Bild: Reisende warten auf ihre Züge, die wegen der bundesweiten Warnstreiks teilweise bis zu 180 Minuten Verspätung haben.
Auch in Köln stehen Menschen am Freitag vor den Anzeigetafeln und hoffen, dass ihr Zug nicht von den Streikmaßnahmen betroffen ist.
Der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist am Tag des Bahnstreiks in Frankfurt am Main am Hauptbahnhof, um seinen Forderungen Ausdruck zu verleihen und Journalisten Fragen zu beantworten.
Hier geht ein Reisender an einem stehenden Zug entlang. Fahrgäste, deren Züge in Bahnhöfen zum Stehen gekommen sind, können sich noch glücklich schätzen: Teilweise blieben Züge auf Streckenabschnitten stehen, an denen Bahnreisende nicht so leicht wegkommen konnten.
Tausende Reisende, wie hier am Hauptbahnhof in Nürnberg, standen lange Zeit in der Kälte und warteten auf ihre Zugverbindung.
"Suizid auf der Schiene am laufenden Band - und wir sollen dann zum Arbeitsamt??" und "Schon der Mehdorn musste gehen, weil wir fest zusammenstehen! Herr Weber verhindern Sie den GAU und unterzeichnen Sie den BuRa-LfTV" steht auf zwei Plakaten der streikenden Lokführer. Die GDL fordert einen Branchentarifvertrag im Nah-, Fern- und Güterverkehr.
Der erneute Warnstreik der Lokomotivführer am Freitag belastet den Schienenverkehr bundesweit teilweise erheblich, wie diese Anzeigentafel im Hamburger Bahnhof zeigt.
Nachdem die GDL am Donnerstag bereits einen Ausstand von 8.30 bis 11.30 Uhr angekündigt hatte, konnten sich viele Reisewillige auf die Störung des Fahrplans einstellen.
Daher wirkt der Hauptbahnhof der Millionenstadt Hamburg ungewohnt unbelebt, als der Streik beginnt.
Wer dennoch als Reisender von den Behinderungen im Schienenverkehr betroffen war, suchte Rat bei den Informationsschaltern der Bahn.
Streikposten der GDL zählten auf manchen Gleisen in Hamburg zu den wenigen Menschen, die auf den Bahnsteigen anzutreffen waren.
Bilder, die sich am Freitag auf manchen Bahnhöfen deutschlandweit gleichen: streikende Gewerkschafter machen auf ihr Anliegen aufmerksam.
Ein ähnliches Bild bot sich im Bahnhof von Hannover, wo nur wenige Reisende auf den Bahnsteigen waren.
Ein Streikposten wacht in Hannover über das geschehen am Gleis.
Ein streikender Lokführer geht am Freitag im Kölner Hauptbahnhof neben einem, aus Anlass des Warnstreiks der GDL, auf einem Gleis stehenden, Zug entlang und trägt ein Schild mit der Aufschrift "Dieser Betrieb wird bestreikt!".