Rätsel an US-Küste Was versteckt Google auf diesen Schiffen?

San Francisco · Google macht aktuell mit einem Geheimnis von sich reden: Was hat es mit den mysteriösen Bauprojekten in den Buchten von San Francisco und Portland auf sich? Riesige Container auf schwimmenden Plattformen beflügeln die Phantasie der Beobachter. Handelt es sich um riesige Rechenzentren? Oder doch nur um einen profanen Showroom?

Googles mysteriöse Containerschiffe
7 Bilder

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Einige Blogger glauben, dass es sich bei den Schiffen um schwimmende Datenschutzzentrum handelt. Anwohner würden das mehr als vier Stockwerke hohe Container-Bauwerk auf einem Frachtkahn nur noch als "das Geheimprojekt" bezeichnen, schreibt die Technik-Webseite CNET. Fotos zeigen ein bewachtes, rund 80 Meter langes Objekt und einen benachbarten Hangar, die von weitem gut sichtbar sind.

Schwimmender Verkaufsraum?

Google selbst wollte keine Stellungnahme zu den Vorgängen vor der zwischen San Francisco und Oakland liegenden Insel Treasure Island abgeben, die laut CNET von der US-Marine genutzt wird.

Doch die Webseite beruft sich auf die Einschätzung eines ungenannten Experten, demzufolge die Idee eines schwimmenden Datenzentrums durchaus Sinn hätte: So könne das Meereswasser zugleich als Energiequelle und zur Kühlung der gigantischen Server-Architektur dienen.

CNET verwies auf ein Google-Patent aus dem Jahr 2009 für ein System aus wassergetriebenen Generatoren und Kühlungsmodulen, das die Meeresenergie nutze. In dem Patent nenne der Technologie-Konzern die erhöhte Mobilität einer solchen Konstruktion als Vorteil gegenüber konventionellen Datenzentren.

Eine weitere Vermutung legt nahe, dass es sich bei den Konstruktionen um schwimmende, mobile Showrooms handeln könnte. Demnach baut Google schwimmende Märkte, auf denen das Unternehmen seine Datenbrille Google Glass verkaufen will. Das wiederum will der TV-Sender CBS erfahren haben.

(AFP)
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