Fotos Wie Jürgen Schrempp Daimler Chrysler prägte
Wie Schrempp Daimler-Chrysler prägte
Mai 1995 : Schrempp tritt die Nachfolge von Konzernchef Edzard Reuter bei Daimler Benz an. Er veranlasst umgehend eine Straffung der Konzernzentrale und setzt Sparmaßnahmen durch.
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November 1995: Das Dasa-Sparkonzept "Dolores" wird verabschiedet, das bis 1998 den Wegfall von rund 8.800 Stellen und die Schließung von drei Werken vorsieht.
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Dezember 1995: Der Teilverkauf der AEG und die Auflösung der Zentrale in Frankfurt wird beschlossen
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22. Januar 1996: Daimler stellt Finanzhilfen für Fokker ein. Das Unternehmen meldet kurz danach Konkurs an.
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Januar 1997: Nach monatelangem Machtkampf setzt sich Schrempp durch. Mercedes Benz geht nach Billigung des Aufsichtsrats in der Muttergesellschaft Daimler-Benz AG auf.
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Oktober 1997: Ein Testfahrzeug der neuen A-Klasse kippt bei einer Versuchsfahrt, dem so genannten "Elchtest", um.
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7. Mai 1998: Daimler-Benz und Chrysler fusionieren zum weltumspannenden Autokonzern.
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Oktober 1998: Verkaufsstart des Zweisitzers Smart.
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14. Oktober 1999: Der Fusionsvertrag zwischen der DaimlerChrysler Aerospace (Dasa) und der französischen Aerospatiale Matra zum weltweit drittgrößten Unternehmen (EADS) der Luft- und Raumfahrtindustrie wird unterzeichnet.
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27. März 2000: Für rund vier Milliarden Mark steigt DaimlerChrysler beim japanischen Autohersteller Mitsubishi Motors ein.
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26. Juni 2000: DaimlerChrysler erwirbt für 428 Millionen Dollar zehn Prozent der Hyundai Motor Company und vereinbart eine Allianz in der Nutzfahrzeugsparte.
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26. Oktober 2000: Die US-Sparte des DaimlerChrysler-Konzerns schreibt im dritten Quartal rote Zahlen. Das Minus beträgt 600 Millionen Euro.
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30. Oktober 2000: Der "Financial Times" sagt Schrempp, dass er die Fusion beider Autokonzerne nicht als Zusammenschluss unter Gleichen sehe.
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17. November 2000: Mit einem Führungswechsel in der US-Sparte will der Autobauer Probleme bei Chrysler in den Griff bekommen. Chrysler-Chef Holden wird abgelöst und vom Nutzfahrzeugvorstand Dieter Zetsche ersetzt.
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27. November 2000: Der US-Milliardär Kirk Kerkorian reicht eine Klage über neun Milliarden Dollar gegen DaimlerChrysler ein. Der drittgrößte Einzelaktionär wirft darin Schrempp vor, die Aktionäre belogen zu haben. Ein US-Bundesgericht in Delaware lässt Kerkorians Klage gegen DaimlerChrysler zu.
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22. August 2003: Im Streit um die Fusion stimmt DaimlerChrysler einem Vergleich mit Klägern in den USA zu. Die Einigung hat allerdings keine Auswirkungen auf die Schadenersatzklage Kerkorians.
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21. November 2003: DaimlerChrysler verkauft den Triebwerksbauer MTU an den US-Finanzinvestor KKR Kohlberg Kravis Roberts.
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15. Januar 2004: Mitsubishi tritt über 20 Prozent seiner Anteile des Nutzfahrtzeugherstellers Fuso an DaimlerChrysler ab.
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29. Februar 2004: Die Konzernchefs von DaimlerChrysler und Deutsche Telekom einigen sich mit Bundeskanzler Schröder auf eine reduzierte Variante der Lkw-Maut.
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7. April 2004: Aktionäre werfen der Konzernführung mit Blick auf die Dauerprobleme bei Chrysler und dem schwer angeschlagenen japanischen Partner Mitsubishi auf der Hauptversammlung ein Scheitern der Vision von der Welt AG vor
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23. April 2004: DaimlerChrysler lässt seinen hoch verschuldeten japanischen Partner Mitsubishi fallen. Der Aufsichtsrat stellt sich geschlossen hinter Schrempp.
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23. Juli 2004: Der DaimlerChrysler-Vorstand setzt sich nach einem Verhandlungsmarathon mit seinem Sparpaket von jährlich 500 Millionen Euro durch. Im Gegenzug wird mit dem Gesamtbetriebsrat eine Beschäftigungssicherung bis 2012 für die 160.000 Mitarbeiter in Deutschland vereinbart.
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29. Juli 2004 : Der bisherige Leiter der Nutzfahrzeugsparte, Eckhard Cordes, wird neuer Mercedes-Chef. Cordes' Nachfolger wird der bisherige Smart-Chef Andreas Renschler.
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10. Februar 2005: Mercedes ist nach überraschend starkem Gewinneinbruch das neue Sorgenkind bei DaimlerChrysler.
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4. März 2005: Schrempp bringt Chrysler-Chef Zetsche und Mercedes-Topmanager Cordes als mögliche Kandidaten für seine Nachfolge ins Gespräch.
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1. April 2005: DaimlerChrysler gibt ein drastisches Sparprogramm für Smart bekannt.
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7. April: Die Milliardenklage Kerkorians wird vom US-Gericht in Wilmington abgewiesen.
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28. Juli 2005: Schrempp kündigt überraschend seinen Rücktritt zum Jahresende an. Sein Nachfolger wird Zetsche.