Kontrolleure im Betrieb unterwegs Zukunft von Müller-Brot entscheidet sich

Neufahrn · Lebensmittelkontrolleure haben am Montagmorgen mit der Prüfung der stillgelegten Großbäckerei Müller-Brot begonnen. Das Unternehmen hofft auf ein positives Votum der Gesundheitsbehörden, damit die Produktion schnell wieder anlaufen kann.

Die Öfen in der Back-Fabrik stehen nach einem Hygieneskandal seit Ende Januar still. Die Kontrolle der Produktionsanlagen in Neufahrn im Kreis Freising wird nach Angaben des Landratsamtes Freising bis in den späten Nachmittag dauern.

Da die Silos und Produktionsanlagen erst wieder befüllt werden müssten, sei mit einem Neustart bei Müller-Brot erst Mitte der Woche zu rechnen.

Auch der Sprecher von Insolvenzverwalter Hubert Ampferl sagte: "Produktionsbeginn ist voraussichtlich erst am Mittwoch". Voraussetzung sei jedoch grünes Licht der Kontrollbehörden. Er bestätigte damit Informationen des Bayerischen Rundfunks.

Das Unternehmen hatte wegen schwerwiegender Hygienemängel Ende Januar den Betrieb einstellen müssen, zahlreiche Großhandels-Kunden sprangen ab. Am 16. Februar meldete Müller-Brot Insolvenz an.

Einen Tag später scheiterte ein Versuch, die Betriebsgenehmigung wieder zu erlangen. Die Fabrik war den Kontrolleuren noch nicht sauber genug. In den vergangenen Wochen hatten Mitarbeiter sowie beauftragte Firmen unter Hochdruck die zur Wiederzulassung nötigen Umbau- und Reinigungsarbeiten erledigt.

(dpa)
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