Verurteilt wegen Betrugs US-Hedgefonds muss 1,8 Milliarden Dollar Strafe zahlen

New York · Der amerikanische Hedgefonds SACCapital ist wegen Betrugs zu einer Strafe von 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro)verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft erklärte, darin inbegriffen sei die vermutlich höchste Geldstrafe, die in den USA bisher wegen Insider-Handels ausgesprochen worden sei.

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Foto: ddp, ddp

US-Bezirksrichterin Laura Taylor Swan bestätigte am Donnerstag in New York die Strafe. "Das Motiv für diese Verbrechen war Gier", sagte sie.

Die Regierung hatte erklärt, der größte Teil des von den Angeklagten von 1999 bis 2010 betreuten Geldes habe dem Gründer des Fonds, dem Milliardär Steven A.Cohen, gehört. Acht Angestellte seien wegen Insider-Handels verurteilt worden. Die Hälfte der Strafe entfällt auf Insiderhandel, sagte Staatsanwältin Antonia Apps. Das sei vermutlich "die höchste Strafe, die in einem Fall von Insiderhandel verhängt wurde". Der langjährige SAC-Berater Peter Nussbaum erklärte, die betroffenen Firmen "akzeptieren die Verantwortung für das Fehlverhalten unserer Angestellten".

(ap)
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