Frankfurt Vapiano legt beim Börsenstart rund vier Prozent zu

Frankfurt · Die Restaurantkette Vapiano hat 15 Jahre nach der Gründung den Gang an die Börse gemeistert. Zum Handelsende kosteten die Aktien gestern 24 Euro. Das war ein Plus von mehr als vier Prozent im Vergleich zum Ausgabepreis von 23 Euro je Anteilsschein. Beim Börsengang wechselten Aktien im Wert von 184 Millionen Euro den Besitzer; das Unternehmen wurde zum Ausgabepreis mit 553 Millionen Euro bewertet. Mit dem eingenommenen Geld will Vapiano Dutzende weitere Filialen weltweit eröffnen. Eröffnet hatten die Aktien bei 23,95 Euro.

Die Emission sei mehr als viermal überzeichnet gewesen, sagten zwei Insider. Für einen deutschen Börsengang ist das ungewöhnlich viel. Allerdings hatte Vapiano bei seinen Preisvorstellungen im Vorfeld Abstriche machen müssen: Der Pizza- und Pastaspezialist hatte ursprünglich bis zu 27 Euro je Aktie erlösen wollen. Und während des Handels sackte die Aktie gestern auch zeitweise deutlich unter den Ausgabepreis. In solchen Fällen reagieren die beteiligten Banken mit Käufen, um den Kurs zu stützen.

(dpa)
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