Bei der Vorführung des spannendsten Vorhabens half die Düsseldorfer Feuerwehr. Dabei wurde gezeigt, wie eine Leitzentrale bei einem Einsatz dank moderner Mobilfunktechnik (LTE) viel besser über das Geschehen vor Ort informiert sein kann. Auf einer Feuerwehrleiter war eine Live-Kamera angebracht, mit der man den großen Platz vor dem Vodafone-Hochhaus sehen konnte, ein Feuerwehrmann hatte eine Kamera vorne auf seinem Helm angebracht - auch per per iPad konnten die Bilder empfangen werden. "Wir können für Feuerwehr, Polizei oder Katastrophenschützer mit einer mobilen LTE-Station Kommunikation im Krisenfall erleichtern" erläuterte Axel Schulze, Leiter des Innovationszentrums von Vodafone.

Auch für das breite Publikum arbeitet der Konzern an neuen Produkten: Ab Sommer soll es eine neue Entschlüsselungs-Box für Vodafone-TV geben, mit der per DSL auch extrem hochauflösendes TV ("4K") gesehen werden kann. Per LTE will Vodafone künftig TV und Radio auf Smartphones übertragen - das können je nach Ort völlig verschiedene Angebote sein. So könnten Zuschauer in einem Bundesligastadion sehen, wie gerade die Lage bei anderen Spielen ist.

Eric Kuisch gab sich wenig begeistert davon, dass Apple iPads mit eigenen Mobilfunkkarten ausrüsten will, für die der Technikgigant dann Mobilfunkkapazitäten einkauft. Für Deutschland gäbe es einen solchen Vertrag bisher nicht, sagte er. Denkbar sei ein solches Vorhaben nur als echte Partnerschaft.