Einkaufsmanager-Index Wirtschaft in der Eurozone nimmt Fahrt auf

London · Der Aufschwung in den 19 Ländern der Eurozone gewinnt nach dem als Frühindikator für Wirtschaftsentwicklung geltenden Einkaufsmanager-Index an Fahrt.

Die Geschäftsaktivitäten in der Eurozone stiegen nach den am Dienstag vom Finanzdienstleister Markit veröffentlichten Zahlen im März auf 54,1 Punkte gegenüber 53,3 im Februar. Das ist mehr als von den Finanzmärkten erwartet und der höchste Stand seit Mai 2011.

Begünstigt wurde die Entwicklung vom schwachen Euro, der Exporte auf internationalen Märkten wettbewerbsfähiger macht. Als Konjunkturlokomotive erwiesen sich Markit zufolge Deutschland, aber auch Frankreich, das - mit deutlichem abstand zu Deutschland - sein bestes Ergebnis seit 2011 verbuchte.

Alle Werte über 50 zeigen in dem Index Wachstum an. Im ersten Quartal betrug das Wachstum laut Markit 0,3 Prozent, unverändert gegen über dem vierten Quartal des vergangenen Jahres. Markit-Chefökonom Chris Williamson sagte, trotz guter Daten werde der Optimismus von Sorgen um die Entwicklung in Griechenland und Russland gedämpft. Die in Gang gekommene Erholung sei in "keiner Weise" garantiert, mahnte er.

(ap)
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