Finanzielle Reserven reichen aus Schäuble: Bis 2017 Mütterrente aus Rentenkasse zahlen

Berlin · Die finanziellen Reserven der Rentenversicherung reichen nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aus, um die Erhöhung der Mütterrente ab Juli 2014 ohne eine Beitragserhöhung bis 2017 aufzufangen.

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Foto: dpa, Klaus-Dietmar Gabbert

"Wir haben einen Koalitionsvertrag bis zum Jahr 2017 geschlossen. Und daraus ergibt sich, dass in dieser Legislaturperiode die Mütterrente voll aus der Rentenversicherung, ohne dass wir die Beiträge erhöhen, finanziert wird, nicht zuletzt aus den bestehenden hohen Bundeszuschüssen zur Rente", sagte Schäuble unserer Zeitung.

"Nach der Bundestagswahl 2017 gibt es einen neuen Koalitionsvertrag, und man wird sehen müssen, wie sich die Situation dann präsentiert." Die höheren Mütterrenten seien ein "Ausdruck von Gerechtigkeit, und sie entsprechen einem weit verbreiteten Wunsch in der Bevölkerung", so Schäuble.

Die Rentenversicherung hat Sorge, die höheren Mütterrenten langfristig finanzieren zu können. Bei voller Jahreswirkung kostet die Anhebung die Rentenkassen jährlich 6,5 Milliarden Euro.

(mar)
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