Fotos 3000 neue Wörter im Duden
Mit 3000 neuen Begriffen und insgesamt 148.000 Stichwörtern ist die 28. Auflage des Duden die umfangreichste, die es je gab.
Im Bereich Klima haben es einige neue Wörter in das leuchtend gelbe Standartwerk geschafft. Wie etwa „Dachbegrünung“ oder „bienenfreundlich“, „plastikfrei“, „Klimakrise“ oder „Flugscham“.
Die Corona-Pandemie hinterlässt auch Spuren im neuen Wörterverzeichnis. Neu dabei sind zum Beispiel: „Ansteckungskettte“, „Atemschutzmaske“, „Covid-19“, „Social Distancing“ oder „Reproduktionszahl“.
Auch Trends spiegeln sich anhand neuer Wörter wieder. So hat es etwa „Bartöl“ in den Duden geschafft.
Als „Influencer“ verdienen immer mehr Menschen ihr Geld über die Sozialen Medien. Daher hat es der Begriff jetzt in den Duden geschafft. Ebenso wie „hypen“, „Uploadfilter“ oder „Zwinkersmiley“.
Zum ersten Mal finden Nutzer im Duden Hinweise zum gendergerechten Sprachgebrauch. Häufig genutzt, aber auch umstritten ist das sogenannte Gendersternchen, etwa bei „Mitarbeiter*innen“ oder „Schüler*innen“. Eine Norm oder Regel für die Verwendung gibt es bisher aber nicht.
Kaum zu glauben, aber Wörter wie „Wiesn“, „Masernimpfung“ oder „aufploppen“ standen bisher nicht im Duden.
Der Begriff „Netflixserie“ steht nun auch in dem Standardwerk.
Auch aktuelle politische Debatten spiegeln sich in der Auswahl der neuen Auflage wieder: Bei „Fridays for Future“, „Alltagsrassisus“ oder „Dieselaffäre“.
Wie wir uns ernähren, verändert sich stetig. Immer wieder gibt es neue Trends. Deshalb hat es jetzt auch „Chiasamen“ in den Duden geschafft. „Pestizidfrei“ gehöt ebenfalls dazu.
Das Internet und Soziale Plattformen beinflussen unser Leben und unsere Sprache stark. „Erklärvideo“ und „Lifehack“ sind auch unter den 3000 neuen Begriffen.
Den „Pflegeroboter“ findet man jetzt auch im Wörterbuch.