Bonn und andere Mitbewerber erfolglos Sitz des Klimafonds geht nach Südkorea

Seoul · Der Sitz des Grünen Klimafonds (GCF) der Vereinten Nationen soll in der südkoreanischen Stadt Songdo eingerichtet worden. Das gab der südkoreanische Präsident Lee Myung Bak am Samstag bekannt. Die Entscheidung wurde auch auf der GCF-Webseite veröffentlicht.

Das ewige Eis in Grönland im Klimawandel
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Um den Sitz des Grünen Klimafonds hatten sich insgesamt sechs Länder beworben, darunter Deutschland mit der Stadt Bonn, die bereits diverse andere UN-Institutionen beherbergt.

"Wir sind erfreut, das GCF-Sekretariat aufzunehmen", sagte Lee vor Journalisten. Die neue UN-Behörde soll zunächst bis zu 300 Mitarbeitern haben. Der südkoreanische Präsident sagte aber, sie habe das Potenzial, zu einer der größten UN-Institutionen heranzuwachsen.

Der Klimafonds soll Entwicklungsländern Geld zur Verfügung stellen, damit sie den Klimawandel bekämpfen und die Folgen der Erderwärmung besser bewältigen können.

Zu den weiteren Bewerbern zählten die Schweiz mit Genf, Mexiko, Namibia und Polen. Die Entscheidung fiel erst in der fünften Abstimmung.

Das Votum der GCF-Leitung bedarf noch der abschließenden Annahme durch die UN-Klimakonferenz, die vom 26. November bis zum 7. Dezember in Doha in Katar stattfindet.

(AFP)
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