Fotos Wer in unseren Gärten und Wäldern singt
Ein echter Frühaufsteher ist das Rotkehlchen. Schon in den frühen Morgenstunden ist ihr melodischer Gesang zu hören. Charakteristisch sind die rotleuchtende Stirn, Brust und Kehle des possierlichen Vogels, der nur bis zu 14 Zentimeter groß wird. Rotkehlchen lieben Waldränder, Gärten und Parks mit Wasser, weil sie selbst im Winter täglich baden.
Schwarze Federn - gelber Schnabel: Ein Amselmännchen erkennt jeder. Die Amselweibchen sind dagegen von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze braun gefärbt. Amseln sind die häufigsten Vögel in Deutschland.
Der Gesang der Blaumeise ist sehr abwechslungsreich. Meist beginnt er mit einem hohen „tii-tii“ und endet mit einem Triller. Blaumeisen leben in Parks und Gärten. Im Winter sind sie ständige Gäste am Futterhaus. Blaumeisen brüten ind Nesthöhlen bis zu 15 Eier.
Ein prachtvolles Gefieder, graublauer Schopf, rostbraunes Gesicht und schwarze Flügel mit zwei weißen Binden machen den Herrn Buchfink zum wahren Schönling. Das Weibchen trägt nur ein schlichtes Federkleid. Zwar lebt die Mehrzahl der Buchfinke in Wäldern, doch auch in Städten leben sie auf kleinstem Revier.
Leicht zu erkennen an seinem schwarzweißen Gefieder und den knallroten Schwanzdecken ist der Buntspecht. Das Männchen ist an seinem roten Nackenfleck vom Weibchen leicht zu unterscheiden. Mit kräftigen Schnabelhieben hämmert die Spechtart Larven aus dem Holz, knackt Nüsse oder pult Samen aus Tannenzapfen.
Eine Abendsängerin ist die Singdrossel - lange singt sie und vor allem auch unterschiedliche Melodien. Männchen wie Weibchen erkennt man durch ihr beige, braunes Gefieder und eine gesprenkelte Brust.
Als "diebische Elster" bekannt, stammt diese Vogelart aus der Familie der Raubvögel. Ihr schwarzweißes Gefieder und ihr langer, glänzender Schwanz machen die Elster unverwechselbar. Ihre Heimat ist die Feldflur und Gartenvorrorte. Sie fressen Körner, Aas und Insekten. Außerdem plündern sie fremde Nester.
Sein trillernder Gesang erinnert an einen Kanarienvogel, aber ein nicht so buntes und vor allem grünliches Federkleid unterscheiden den Grünfink vom Hausvogel. Grünfinken leben in Parks, Gärten und an Waldrändern. Im Winter bilden sie oft Schwärme, die gemeinsam Futterplätze aufsuchen.
Blaugrau befiedert mit rostbraunem Unterkleid ist der Kleiber. Er kann als einziger heimnischer Vogel kopfüber an Bäumen herabklettern. Sein Name stammt daher, dass der Kleiber anderen Vögeln den Zugang zum Nest verwehrt, indem er den höhlenartigen Eingang mit Lehm zugeklebt.
Im April kehrt die Mehlschwalbe aus Afrika zurück und macht mit ihrem Ruf "tsrr" oder bei Alarm schrill "sier" auf sich aufmerksam. Der Gesang ist ein leises, schwatzendes Zwitschern. Auffällig ist die mehlig weiße Unterseite des Gefieders, die sich kontrastreich von der sonst dunklen Oberseite abhebt. Mehlschwalben brüten in Kolonien und bauen ihre Lehmnester gern dort, wo es viele Insekten gibt.
Spatzen, auch Sperlinge genannt, sind weit verbreitet. Das Männchen hat einen kastanienbraunen Rücken mit schwarzen Streifen, das Weibchen ist unscheinbarer und trägt mattere Brauntöne. Spatzen bauen ihre Nester gerne in der Nähe von oder in Häusern, zum Beispiel unter Dachpfannen und in Mauerspalten. Sie leben gerne gesellig und treten häufig in Schwärmen auf. Spatzen sind Körnerfresser.
Das prächtige Kleid des Stars entsteht im Frühjahr durch Abnutzung der hellen Spitzenflecken des Körpergefieders. Der Körper ist insgesamt schwärzlich und metallisch glänzend, der Schnabel ist gelb, im Schlichtkleid schwärzlich.Bis zum Sommer haben sich die Federn abgenutzt, so dass der Star schwarz erscheint. Der Star ist für sein "spotten" berühmt, also für seine Fähigkeit, Tierstimmen und Laute nachzuahmen. Sein schwatzender Gesang besteht aus Pfeiftönen, Schnalz-, und Zischlauten.