Esa meldet Kontaktabbruch Umweltsatellit "Envisat" schweigt

Paris · Europas größter Erdbeobachtungssatellit "Envisat" sendet nach zehn Jahren im Dienst plötzlich keine Daten mehr zu Erde. Der Kontakt sei abgebrochen, teilte die europäische Raumfahrtorganisation Esa am Donnerstag in Paris mit.

 Satellit Envisat sendet keine Daten mehr zum Kontrollzentrum.

Satellit Envisat sendet keine Daten mehr zum Kontrollzentrum.

Foto: dpa, ESA

Am Beheben des Problems werde gearbeitet. Einen letzten Kontakt habe es am vergangenen Sonntag gegeben. Der 8,2 Tonnen schwere Satellit war am 1. März 2002 von einer Ariane-5-Rakete ins All gebracht worden. Da er vom Treibstoff her durchaus bis 2014 im All bleiben kann, war bisher ein nahtloser Übergang zu den "Sentinel"-Nachfolgesatelliten für möglich gehalten worden.

"Envisat" hat bisher rund 52.000 Erdumrundungen absolviert. Der Satellit sammelte wichtige Daten etwa zu Klimawandel und Umweltverschmutzung.

(dpa)
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