Tipps Angespielt - die besten Brettspiele für die ganze Familie
Wir haben uns in der Welt der Spiele umgeschaut und ein paar Brettspiele gefunden, die Sie unbedingt mal anspielen sollten. Die meisten Spiele sind auch für Kinder gut geeignet.
Gewürfelter Buchstaben-Salat
Dieses Spiel macht seinem Namen alle Ehre. Es heißt Speed Dice. Das bedeutet: Schnelle Würfel.
Jeder Mitspieler bekommt acht Würfel. Auf denen sind Buchstaben abgebildet. Alle Spieler würfeln auf Kommando gleichzeitig. Nun kommt es darauf an, schnell zu sein. Aus dem Buchstabensalat muss man mit sieben Würfeln ein Wort bilden. Es können auch mehrere Wörter sein. Sie müssen aber wie bei einem Kreuzworträtsel zusammenhängend gelegt werden können - über Kreuz.
Es ist ein sehr turbulentes Spiel. Jeder versucht, seine Buchstabenwürfel als Erster in ein sinnvolles Wort zu verwandeln. Wer es geschafft hat, bekommt einen silbernen Pokal. Hat er den bereits, wird dieser in einen goldenen umgewandelt. Gewinnt er noch eine Runde, hat er das Spiel gewonnen.
Speed Dice, Amigo Spiel und Freizeit GmbH, etwa 14,99 €, 2-4 Spieler, Spieldauer etwa 15 Min., ab 10 Jahren
Der Schatz der 13 Inseln
Bei diesem Spiel sind zielsichere Mitspieler gefragt. Denn es geht darum, sein Luftschiff sicher auf die 13 Inseln zu steuern. Jeder Spieler bekommt ein kleines Luftschiff, das er zu den Inseln steuern muss.
Auf den Inseln liegen verdeckt geheimnisvolle Gegenstände wie Steinfiguren oder außergewöhnliche Tiere. Hier muss man die passenden Gegenstände finden, die auf seiner Auftragskarte abgebildet sind.
Los geht die Reise. Doch es ist nicht so einfach. Man muss sich den Weg zu der Insel, auf die man fliegen will, gut einprägen. Denn man reist blind. Hat man sich den Weg gemerkt, zieht man eine Maske auf. Wer gut auf der Insel landet, darf sich einen verdeckten Gegenstand anschauen.
Das Spiel ist ein Konzentrationsspiel. Man kann es gut mit der ganzen Familie spielen. Teilweise haben die Kinder eine größere Chance zu gewinnen, weil sie sich Dinge besser merken können als Erwachsene.
Haba, ca. 22€ Euro, Brettspiel von Marco Teubner, Dauer ca. 20 Minuten, ab 6 Jahren
Spiel mit einem echten Zungenbrecher-Namen
Die zwei bis vier Spieler sollen Holzsteine aneinanderlegen, die entweder die gleichen Symbole, aber unterschiedliche Farben haben. Oder die unterschiedliche Symbole, aber die gleichen Farben haben. So sammeln die Spieler Punkte. Wer es schafft, den sechsten Stein einer Reihe zu legen, der hat ein Qwirkle und bekommt viele Punkte. Das Spiel wurde 2011 zum "Spiel des Jahres" gewählt. Die Jury betonte damals, dass es bei dem Spiel um Taktik geht, aber dass man auch einfach Glück haben muss, daher haben kleinere Kinder auch gute Chancen gegen Erwachsene.
Die Spiele-Erfinderin ist Susan McKinley Ross. - "Qwirkle" ist im Verlag Schmidt Spiele erschienen, es gibt davon mittlerweile viele unterschiedliche Ausgaben, etwa auch eine mit den Simpsons. 2 bis 4 Spieler, 30 bis 45 Min, ab 6 Jahre.
Gemeinsam auf Verbrecher-Jagd
Ein berüchtigter Verbrecher treibt sein Unwesen und verübt eine Straftat nach der anderen. Alleine hat man gegen ihn keine Chance. Ein starkes Team muss sich bilden, um ihm das Handwerk zu legen. Die Spieler bilden ein Ermittlerteam. Nur so haben sie eine Chance, gegen das Verbrechen anzukommen. Darum geht es in dem Spiel "Die Villa des Paten".
Das kooperative Kartenspiel für Spieler ab zehn Jahren kann schnell zwischendurch gespielt werden. Die Regeln sind einfach. Bei einer Runde können zwei bis vier Mitspieler zeigen, dass sie gut im Team spielen können.
Ihr Auftrag ist es, den Mafia-Paten festzunehmen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Er hat sich in einem Keller verschanzt. Und nicht nur das: Er wird von seinen Leibwächtern gut bewacht!
"Die Villa des Paten" kann in vier Schwierigkeitsstufen gespielt werden. Je höher die Schwierigkeitsstufe, desto spannender!
Gmeiner-Verlag GmbH, 12,90 Euro, 2 bis 4 Spieler, ab 10 Jahren
Ein Wettrennen unter Abenteurern
Abenteurer bereisen besondere Orte auf der ganzen Welt. Darum geht es auch bei dem Brettspiel "Legends". Um ans Ziel zu kommen, muss man sich Wissen in Form von Spielkarten aneignen.
Dann kann das Wettrennen starten. Wer am weitesten hinten ist, darf den nächsten Zug machen. Doch jeder Zug kostet Zeit. Diese wird auf der Zeitleiste eingetragen. Jetzt ist die passende Strategie gefragt. Sonst bleibst du auf der Strecke liegen.
Zwischendurch kommt es zu Wertungsrunden, in denen Punkte vergeben werden. Jetzt brauchen die Spieler etwas Glück, dass die richtigen Orte gezogen werden. Denn die Wertung umfasst nur einen Teil der Orte auf der Karte. Die anderen gehen leer aus. Das Spiel ist eine gute Mischung aus Glück und Strategie.
Die Regeln sind gut verständlich und nicht zu schwierig. Ein wenig Zeit solltest man für das Spiel einplanen. Es kann schon mal eine Stunde oder länger dauern.
Legends, Ravensburger, Preis: ca. 39,99 Euro, 2-4 Spieler, 60 Min., ab 9 Jahren
Dinos laufen um die Wette
Diese Dinosaurier haben immer großen Hunger. Sie laufen ja auch um die Wette. Die Dinos gehören zu dem Brettspiel "Dinomino". Damit sie am Spielfeldrand vorwärtskommen, brauchen sie Futter.
Dafür müssen die Mitspieler verschiedene Plättchen auf den viereckigen Spielplan legen. Auf den Plättchen sind vier verschiedene Symbole von Blättern und Pilzen abgebildet. Diese müssen aneinandergelegt werden. Und zwar so, dass die Farben zusammenpassen.
Wer an der Reihe ist, darf eines seiner Plättchen ablegen. Dabei muss es immer mindestens ein anderes Plättchen berühren. Am besten sucht man einen Platz, an dem das Plättchen an möglichst vielen Seiten Kontakt zu einem anderen Plättchen hat.
Wenn sich zwei Seiten berühren, darf der eigene Dino zwei Felder vorrücken. Hier muss man genau hinschauen! Nur so sammelst man möglichst viele Punkte ein.
Noch besser klappt das mit der Drachenfrucht-Karte. Mit diesem Joker kann man besonders viele Punkte holen. Bis zu vier Mitspieler können mitmachen.
Dinomino, Piatnik, Preis: 22 Euro, 2-4 Spieler, ab 7 Jahren
Über Feuersteine zum Ziel
Bei dem Spiel "Lumis" tritt man einzeln oder im Team an. Ziel ist es, eine Feuerstein-Verbindung von der einen zur anderen Seite des Spielplans zu schaffen.
Das ist gar nicht so einfach. Denn die Spielpartner dürfen nicht miteinander sprechen. Das sorgt für zusätzliche Spannung. Andererseits ist es dadurch sehr ruhig am Tisch. Die Regeln sind sehr einfach.
"Lumis" ist schön gestaltet. Das Spiel ist etwas für diejenigen, die taktische Spiele mögen. Nach einer Weile kreuzen sich die ersten Linien auf dem Brett. Dann bekommt man schon eine Ahnung, wer die Partie am Ende gewinnen könnte.
Kosmos, Stephen Glenn, 30 Euro, 2-4 Spieler, Spieldauer: ca. 30 Minuten, ab 10 Jahren
Mit Spooky durch die Geisterburg
Spooky ist ein junger Geist. Er muss eine Prüfung bestehen. Nur so kann er mit auf Geistertour gehen, um andere zu erschrecken. Man kann ihm helfen, die Prüfung zu absolvieren. Darum geht es bei dem Spiel "Geisterburg".
Zuerst muss die Geisterburg in der Spielschachtel aufgebaut werden. Das ist unkompliziert und geht schnell. In der Burg werden magische Gegenstände versteckt. Jetzt muss ein Spieler sich in Spooky verwandeln. Dazu zieht er eine Maske auf, mit der er nichts mehr sehen kann.
Nun kommt es auf die anderen Spieler an. Sie müssen Spooky wie beim Spiel Topfschlagen durch Zurufen möglichst schnell durch die Burg lotsen. Denn Spooky muss in einer vorgegebenen Zeit bestimmte Gegenstände einsammeln.
Dabei stehen ihm einige Hindernisse im Weg. Die gesuchten Gegenstände sammelt er mit einem magnetischen Stab ein. Nur wenn alle mithelfen, kann der junge Geist Spooky seine Prüfung bestehen.
Bei dem Spiel müsst ihr gut zuhören. Wichtig ist auch, dass man sich auf die Hilfe der anderen Spieler verlassen kann. Jungen und Mädchen ab sechs Jahren haben viel Spaß dabei.
"Geisterburg", Brettspiel von Janet Kneisel & Wolfgang Dirscherl, Grafik Daniel Döbner, Queen Games, ca. 25 Euro, Dauer: ca. 20 Minuten, ab 6 Jahren
Den Weg durch das Hecken-Labyrinth finden
"Das verrückte Labyrinth" ist ein bekanntes Spiel. Da wurden ganze Gänge mit einer Karte verschoben. So wurde der Weg frei, um an den gesuchten Schatz zu kommen. Bei "Das verdrehte Labyrinth" ist es etwas kniffliger. Hier sind die Felder durch Hecken abgetrennt. Diese Hecken lassen sich drehen. Dadurch eröffnen sich neue Wege. Gleichzeitig kann man Mitspielern den Weg versperren.
Ziel des Spiels ist es, Symbole auf dem Spielfeld zu erreichen. Seine Spielzüge sollte man gut vorausplanen. Dabei ist Vorstellungskraft gefragt!
Durch das Drehen einer Hecke verändern sich die Wege. Oft muss man neu überlegen, wie man am schnellsten zum Ziel kommt. Man sollte sich also nicht zu sehr auf einen Weg versteifen.
Wenn alles zugebaut ist, helfen die Magier-Karten weiter. Mit einer Waldfeen-Flugkarte zum Beispiel darf man Hecken überfliegen.
Das verdrehte Labyrinth, Ravensburger, Preis: 20,99 Euro, 2-4 Spieler, ca. 20 Minuten, ab 6 Jahren
Nachdenken und schnell sein
Bei diesem Spiel geht es nicht nur darum, sich etwas zu merken. Man muss auch sehr schnell sein. Kinder haben also gute Chancen, Erwachsene zu besiegen.
Das Spiel heißt "El Capitan". Jeder Mitspieler bekommt zwölf Karten, die er sich zunächst anschauen darf. Dann legt er sie verdeckt vor sich ab. Sortieren darf er die Karten aber nicht. Stattdessen muss er sie der Reihe nach in einem Viereck vor sich ablegen. Dabei sollte man sich gut einzuprägen, wo welche Karte liegt.
Sind alle bereit, wird die erste Karte vom Nachziehstapel umgedreht. Jetzt muss jeder Mitspieler schnell überlegen, wo das passende Bild in seinem Viereck liegt. Wer es weiß, stellt ein kleines Schiff auf die verdeckte Karte. Dann legt er möglichst schnell die Hand in die Tischmitte.
Wer am schnellsten war und die richtige Karte ausgewählt hat, bekommt das meiste Gold. Damit es nicht langweilig wird, gibt es noch drei Sonderkarten, bei denen Karten vertauscht oder andere Aktionen ausgelöst werden. Das flotte Spiel ist für zwei bis sechs Spieler gedacht.
El Capitan, Gigamic, Preis: ca. 16,99 Euro, 2-6 Spieler, Dauer: 20 Minuten, ab 6 Jahren