96. Academy Awards Das sind die Gewinner der Oscars 2024
Die 96. Verleihung der Oscars hat im Dolby Theatre in Los Angeles begonnen. Die erste Trophäe erhielt am Sonntagabend (Ortszeit) Da'Vine Joy Randolph für die beste weibliche Nebenrolle für ihre Darbietung in „The Holdovers“. Den Preis nahm Randolph sichtlich bewegt auf der Bühne in Begleitung ihres „Holdovers“-Kollegen Giamatti entgegen. „Seit einer langen Zeit habe ich immer anders sein wollen“, sagte Randolph. „Und jetzt wird mir klar, dass ich einfach nur ich selbst sein muss.“
Das biografische Epos „Oppenheimer“ über den Erfinder der Atombombe ist mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet worden. Hier halten Emma Thomas und Christopher Nolan ihre Rede.
Für ihre Rolle in „Poor Things“ ergattert Emma Stone die begehrte Trophäe als beste Hauptdarstellerin. Das bedeutet leider auch, dass die Deutsche Sandra Hüller leider leer ausgeht.
Den Preis in der Kategorie „Bester animierter Kurzfilm“ holten sich Dave Mullins und Brad Booker für „War Is Over! Inspired by the Music of John & Yoko“. Mit auf der Bühne war auch Sean Ono Lennon (rechts im Bild).
Für das beste Originaldrehbuch gewannen Arthur Harari und Justine Triet den Preis für den Film „Anatomie eines Falls“.
„Der Junge und der Reiher“ von Hayao Miyazaki sichert sich den Sieg in der Kategorie „Bester Animationsfilm“.
Der Oscar geht an Cord Jefferson für den Film „American Fiction“, der auf dem Roman „Erasure“ von Percival Everett basiert. Er gewinnt in der Kategorie bestes adaptiertes Drehbuch.
Beim Szenenbild ging der Film „Poor Things“ als Gewinner hervor. James Price und Shona Heath hielten die Dankesrede.
Und noch einmal „Poor Things“: Diesmal freut sich Holly Waddington über den Preis in der Kategorie für das beste Kostümdesign.
„Poor Things“, die Dritte: Auch der Oscar für das beste Make-up und Hairstyling geht an den Film. Mark Coulier, Nadia Stacey und Josh Weston (von links) bei der Rede.
Robert Downey Jr. ist mit dem Oscar als bester Nebendarsteller geehrt worden. Der 58-Jährige erhielt die Auszeichnung für seine Rolle in Christopher Nolans „Oppenheimer“. Er spielt in dem Drama den Kontrahenten der Hauptfigur J. Robert Oppenheimer, den Politiker und Unternehmer Lewis Strauss. Es ist sein erster Oscar, der US-Amerikaner war zuvor bereits zweimal nominiert
Der Film „The Zone of Interest“ mit Sandra Hüller in der Hauptrolle ist als bester internationaler Film ausgezeichnet worden. In dem beklemmenden Drama des britischen Regisseurs Jonathan Glazer spielt Hüller Hedwig Höß, die Ehefrau des KZ-Kommandanten Rudolf Höß (Christian Friedel), der mit seiner Familie direkt am KZ Auschwitz ein luxuriöses Haus bewohnt.
Mit kleinen Mini-Godzillas haben Tatsuji Nojima, Kiyoko Shibuya, Masaki Takahashi und Takashi Yamazaki den Preis für die Special Effects für den Film „Godzilla Minus One“ gewonnen.
Jennifer Lame freut sich über den Oscar für den besten Schnitt für „Oppenheimer“.
Christopher Nolan hat den Oscar für die beste Regie gewonnen. Der 53-Jährige bekam die Trophäe für seinen biografischen Historienfilm „Oppenheimer“ in der Nacht zu Montag in Los Angeles.
Er verkörperte Oppenheimer in dem gleichnamigen Film von Christopher Nolan: Cillian Murphy. Für seine herausragende Darbietung erhält er den Oscar in der so wichtigen Kategorie „Bester Hauptdarsteller“.
Einen Oscar erhalten auch Johnnie Burn und Tarn Willers für den besten Sound bei „Zone of Interest“.
In der Kategorie „Bester Dokumentar-Kurzfilm“ holt „The Last Repair Shop“ von Kris Bowers und Ben Proudfoot den Goldjungen.
Ihre Ballade „What Was I Made For?“ aus dem Blockbuster „Barbie“ hat Billie Eilish und ihrem Bruder Finneas O'Connell einen Oscar für den besten Song beschert.
Hoyte van Hoytema freut sich über seinen Oscar in der Kategorie „Beste Kamera“.
Der Oscar für den besten Dokumentarfilm geht in diesem Jahr an „20 Tage in Mariupol“. In der gemeinsamen Produktion der Nachrichtenagentur AP und des Programms „Frontline“ des Senders PBS berichtet der ukrainische Journalist Mstyslaw Tschernow über die Belagerung der Hafenstadt Mariupol durch Russlands Angriffstruppen.