Kooperation mit Brilliance Zweiter Elektro-BMW kommt aus China

München/Peking · Der erste vollelektrische BMW, der kleine i3, läuft seit 2013 in Leipzig vom Band - das zweite Modell, der vollelektrische SUV-Geländewagen iX3, soll ab 2020 in China gebaut werden.

 BMW zeigt in Peking die seriennahe Studie des iX3 mit 400 Kilometern Reichweite.

BMW zeigt in Peking die seriennahe Studie des iX3 mit 400 Kilometern Reichweite.

Foto: dpa, loe sir

Bei der Vorstellung des Konzeptfahrzeugs auf der Automesse in Peking teilte BMW am Mittwoch mit, das Serienfahrzeug werde zusammen mit dem chinesischen Partner Brilliance in Shenyang gefertigt werden. Der heutige X3 mit Benzin- und Dieselmotor wird derzeit nur im US-Werk Spartanburg gebaut und von dort in alle Welt exportiert.

BMW verkauft ein Drittel seiner Autos in China, und die Volksrepublik führt jetzt Elektro-Quoten ein. Derzeit baut das Unternehmen Hybride mit Elektro- und Verbrennungsmotoren in zehn Werken, darunter Leipzig, München und Dingolfing - darauf legt der Betriebsrat großen Wert.

Eine führende Rolle als Kompetenzzentrum für E-Antriebssysteme hat dabei das niederbayerische Werk Dingolfing. Der elektrische i-next soll ab 2021 in Dingolfing, das E-Coupé i4 zu einem noch unbestimmten Termin in München vom Band laufen.

Der in Peking vorgestellte BMW Concept iX3 hat einen 270 PS starken Elektromotor und soll mit einer Ladung 400 Kilometer weit kommen können.

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Foto: Hersteller/SP-X

Neu ist, dass E-Motor, Getriebe und Leistungselektronik in einer Komponente zusammengefasst sind - das erleichtert den flexiblen Einbau in unterschiedlichste Modelle. 2025 will BMW 12 vollelektrische und 13 Plug-in-Hybride anbieten.

(wer)
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