Fotos 15 Gründe für eine Reise nach Alaska
Alaska steht wie kaum ein anderes Land für unberührte Natur. Wir stellen 15 Gründe für eine Reise quer durch Alaska vor.
Die riesigen Wale in Glacier Bay
Der Glacier Bay Nationalpark zählt zu einem der wichtigsten Naturschätze der USA. In der "Bucht der Berge und des Eisens", so nennen die Tlingit-Indianer die Region, sind zahlreiche Buckelwale beheimatet. Zu erreichen ist Glacier Bay am besten von Gustavus aus oder mit der staatlichen Fähre. Vor Ort werden eine Vielzahl von Touren zur Walbeobachtung angeboten.
Kennecott Mine
Die Kenncott Mine befindet sich nahe der McCarthy Road innerhalb des Wrangell-St. Elias Nationalparks. Bereits 1907 wurde sowohl der Ort als auch das Hüttenwerk von der "Kennecott Copper Coperation" neben dem Kennicot-Gletscher errichtet. 1938 gab das Unternehmen den Standort nach dem rapiden Rückgang des Kupfermarktes auf und ließ eine kleine Geisterstadt zurück. Die historischen roten Gebäude können heute besichtigt werden.
Der Weißkopfseeadler
Das Symbol Amerikas ist in Alaska so gut zu beobachten wie in kaum einem anderen Land. Über 30.000 Weißkopfseeadler tummeln sich in dem Bundesstaat, allein in Haines gibt es eine der dichtesten Ansammlungen in ganz Nordamerika. Gut zu beobachten sind die majestätischen Vögel vor allem im Oktober im "Chilkat Bald Eagle Preserve", wenn sie sich dort von den laichenden Lachsen ernähren.
Der Yukon River
Der Fluss entspringt in Kanada und verläuft mit einer Länge von 3120 Kilometern zum Großteil durch Alaska. Eine Fahrt mit dem Schlauchboot oder dem Kanu durch die unberührte Natur ist bei Touristen besonders beliebt. Als Startpunkt eignet sich das kleine Örtchen mit dem Namen "Eagle" am südlichen Flussufer des Yukon unterhalb von "Eagle Bluff".
Kenai River
Hier tummeln sich angeblich die größten Lachse der Welt und geführte Angeltouren werden entlang des Flusses angeboten. Angeln darf aber nur der, der auch eine Angellizenz erworben hat.
Der Chilkoot Trail
An der Grenze zwischen Alaska und dem kanadischen British Columbia verlaufend, liegt der Chilkoot Pass. Ein Gebirgspass, der von der Geschichte des Goldrausches am Ende des 19. Jahrhunderts erzählt. Noch heute sind alte Keilhacken und Wagenräder entlang des 50 Kilometer langen Weges zu finden, der von den Goldsuchern nur genutzt werden durfte, wenn sie Ausrüstung und Proviant für ein ganzes Jahr vorweisen konnten.
Riesige Heilbutte
Die Fischer bezeichnen sie wegen ihrer Größe liebevoll als "Scheunentor-Heilbutt", Angler hoffen auf den großen Fang. Die besten Plätze, um den Weißfisch zu angeln, erreicht man per Boot von Homer, Deep Creek, Dutch Harbor, Seward und weiteren Orten entlang der Inside Passage.
Totempfähle
Kulturinteressierte sollten das "Totem Heritage Center" in Ketchikan besuchen. Dort werden 33 Original-Totempfähle sowie verschiedene Fragmente, die aus verlassenen Tlingit- und Haida-Indianerdörfern zusammengetragen wurden, aufbewahrt. Anders als häufig angenommen hatten Totempfähle keine religiöse Bedeutung, sondern waren als soziales und politisches Symbol zu verstehen.
Gletscher in Prince William Sound
Etwa 100.000 Gletscher bedecken fast fünf Prozent des gesamten Bundesstaates. Damit gibt es in Alaska mehr aktive Gletscher als im Rest der bewohnten Welt. Eine der besten Möglichkeiten zur Gletscherbesichtigung bietet die Bucht von Prinz-William-Sund (englisch Prince William Sound) am Golf von Alaska. Dort befindet sich unter anderem auch der Columbia-Gletscher, der mit einer Länge von fast 50 Kilometern ein Gebiet von fast 1150 Quadratkilometern bedeckt. Zu den besten Ausgangsorten für eine Gletscherbesichtigung zählen die Städte Valdez, Whittier oder Cordova.
Trans-Alaska Pipeline
Die XXL-Erdölleitung verläuft über eine Länge von 1287 Kilometern von der Prudhoe Bay im Norden zum eisfreien Hafen Valdez am Prince William Sound im Süden. Es heißt, dass Astronauten die Pipeline sogar vom Weltall aus sehen können. Gebaut wurde die Pipeline zwischen März 1975 und Mai 1977.
Soldier's Summit am Alaska Highway
Der Platz Soldier's Summit befindet sich bei Mile 1061 auf dem Alaska Highway und markiert den Ort, an dem der Alaska Canada Military Highway 1942 eröffnet wurde. Der Highway wurde in nur acht Monaten fertiggestellt und sollte eine sichere Versorgungsstrasse während des 2. Weltkrieges darstellen. Erst in den späten 1940er Jahren wurde die dem Militär vorbehaltene Straße auch für die Öffentlichkeit freigegeben.
North Pole
In "North Pole" wohnt der Weihnachtsmann - heißt es zumindest. Aus diesem Grund wird wohl auch das örtliche Postamt zur Weihnachtszeit von Briefen für den Weihnachtsmann von Kindern aus aller Welt überflutet. Ebenfalls beliebt: Seine Weihnachtskarten vor Ort mit dem Poststempel "North Pole" abstempeln zu lassen.
Mount McKinley (Denali)
Mit einer Höhe von 6194 Metern ist der Mount McKinley der höchste Berg in Nordamerika. Von den ersten Einwohnern Alaskas einst als Denali ("Den Hohen") bezeichnet, wurde der Berg später nach dem 25. US-Präsidenten William McKinley benannt. Aus nächster Nähe ist der Berg, der im Denali-Nationalpark liegt, vom George Parks Highway aus zu sehen, einer der Hauptverkehrsstraßen in Alaska. Wer Zeit mitbringt, sollte die parkeigenen Shuttle-Busse nutzen, die die Besucher zu den besten Aussichtspunkten fahren.
Kodiaks Braunbären
Für viele Urlauber zählt das Sichten eines Kodiak-Braunbären zu den Höhepunkten ihres Aufenthaltes. Die Riesen leben auf der namensgebenden Insel Kodiak sowie auf den benachbarten Inseln Afognak und Shuyak vor der Südküste Alaskas. Wer eines der größten an Land lebenden Raubtiere sehen möchte, kann mit der staatlichen Fähre nach Kodiak fahren, eine Unterkunft im Katmai Nationalpark buchen und sich einer organisierten Tour zur Bärenbeobachtung anschließen.
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