Nahverkehr lahmgelegt Warnstreik verursacht Stau im Feierabendverkehr

Düsseldorf · In vielen Städten in NRW steht bis in die Nacht der öffentliche Nahverkehr still. Das merken die Autofahrer auf den Straßen: Zum Feierabendverkehr gibt es erneut über 200 Kilometer Stau auf den Autobahnen.

So läuft der Verdi-Warnstreik in NRW 2018
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So läuft der Warnstreik in NRW

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Foto: dpa, gfh

In vielen Städten in NRW steht bis in die Nacht der öffentliche Nahverkehr still. Das merkten die Autofahrer auf den Straßen: Zum Feierabendverkehr gab es erneut über 200 Kilometer Stau auf den Autobahnen.

Besonders das Ruhrgebiet war vom Streik betroffen. In Dortmund, Essen und Duisburg fuhren keine Busse und Straßenbahnen. Viele Pendler stiegen aufs Auto um, dementsprechend voll war es schon im morgendlichen Berufsverkehr auf den Autobahnen.

Am Nachmittag gab es dann mehrere Kilometer Stau auf der A1 rund um Dortmund in beide Richtungen. Zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und Kamen-Zentrum war die Autobahn in Richtung Münster bis zum Abend nach einem Unfall voll gesperrt. Mittlerweile ist die Vollsperrung aufgehoben. Der Stau löste sich nach und nach auf, doch auch am Abend waren es zeitweise noch zehn Kilometer.

Auf der A2 zwischen Dortmund Nordost und Kamen/Bergkamen in Richtung Hannover staute sich der Verkehr zeitweise auf sieben Kilometern. Auch bei Oberhausen brauchten Autofahrer viel Geduld, auf der A3 zwischen Kreuz Breitscheid und Kreuz Oberhausen in Richtung Arnheim gab es nach einem Unfall zehn Kilometer Stau.

Schon am Morgen war es auf der A40 sehr voll gewesen. Die Lage im Feierabendverkehr war ähnlich: Zwischen dem Kreuz Dortmund-West und Bochum-Zentrum gab es am Abend zehn Kilometer stockenden Verkehr (Stand 18.30 Uhr). Auf weiteren Stücken staute sich der Verkehr ebenfalls. Am Abend lösten sich die Staus nach und nach auf.

Diejenigen in NRW, die am Dienstag verschont wurden, müssen sich für Mittwoch auf Probleme einstellen. Dann wird unter anderem in Düsseldorf und Köln der öffentliche Nahverkehr bestreikt. Hier lesen Sie, was Sie zum Warnstreik am Mittwoch wissen müssen.

(lsa)
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