Freizeit-Tipps Die schönsten Veranstaltungen für Kinder und Familien

Düsseldorf · Egal zu welcher Jahreszeit Sie etwas mit Ihrer Familie unternehmen möchten. Düsseldorf bietet zu jeder Zeit eine passende Veranstaltung. Wir haben für Sie zusammengestellt, auf welche Events Sie sich besonders freuen können.

Auf der Messe boot gibt es nicht nur große Luxusjachten zu entdecken.

Auf der Messe boot gibt es nicht nur große Luxusjachten zu entdecken.

Foto: dpa, kno

Das Motto "360˚ Wassersport erleben" ist bei der "boot" Düsseldorf Programm. Die größte Wassersportmesse der Welt ist ein Abenteuer. Mitmachen und erleben, dass Wassersport Spaß macht und etwas für jeden ist, das können die Besucher in 20 Erlebnis- und Themenwelten, von der Beach World bis zum Segel Center. Die "boot" präsentiert alle Freizeitformen, die im, auf oder am Wasser stattfinden.

Und Familien und Kinder können gleich in Halle 1 aktiv werden: Auf dem großen Wasserbecken der "Beach World" kann man Wakeboarding und Stand-up-Paddling ausprobieren, ebenso wie das Schlittern auf einem Brett auf der Skimboard-Bahn. Für alle, die immer schon mal abtauchen wollten, empfiehlt sich das Schnuppertauchen im gläsernen Tauchturm in Halle 3. Und weil Angeln bei Jung und Alt wieder voll im Trend liegt, wird am Bachlauf im Sportfischer Center in Halle 12 die aktuellste Ausrüstung vorgeführt, von Fliegenfischen über Streetfishing oder Raubfischangeln. In Halle 13 weht ein Hauch von Abenteuerurlaub.

In der World of Paddling mit der großen Kanu-Teststrecke im kanadisch anmutenden Ambiente gibt es das richtige Expeditions-Feeling. Außerdem wartet in Halle 13 das große "boot"-Kinderland auf alle jungen Besucher. Unter dem Motto "Segeln lernen auf der boot" lädt die "boot"-Segelschule in Halle 14 alle Segelfans oder die, die es noch werden möchten, zum Segeln auf Optis und Jollen ein. Auf dem 25 mal zehn Meter großen Wasserbecken sorgen Windmaschinen für eine ordentliche Brise. Für Kinder und Erwachsene stehen leicht zu steuernde Optimisten und kleine Jollen ohne Voranmeldung zur Probefahrt bereit. Segellehrer helfen den Anfängern. Und: Mehr als 1800 Boote und Yachten gibt es auf der "boot" natürlich auch zu sehen.

In Düsseldorf sind schon die Jüngsten jeck: Das beweisen die zahlreichen Veranstaltungen für Kinder im Karneval — und das Engagement vieler Vereine für die jungen Karnevalisten. Eines der größten Events ist der Kinder- und Jugendumzug, der seit dem Jahr 2006 immer am Samstag vor Rosenmontag von der Kö in die Altstadt zieht. In den vergangenen Jahren waren fast 3000 Kinder aus Kitas, Grundschulen und Vereinen dabei. Dazu sorgen viele Kapellen für Stimmung — ebenso wie die Eltern, Geschwister und Freunde der Kinder am Straßenrand. Ordentlich Wurfmaterial wird natürlich auch unter die jungen Jecken gebracht.

Angeführt wird der Zug von den Düsseldorfer Kinderprinzenpaaren aus verschiedenen Vereinen, und natürlich sind auch die zahlreichen Tanzgarden dabei. Der Zug beginnt um 14 Uhr am Görres-Gymnasium auf der Königsallee und zieht durch die Carlstadt Richtung Burgplatz. Weitere Highlights der Session speziell für die Kleinen sind der Kinderkarneval der Prinzengarde Blau-Weiß im Henkelsaal und das Programm der Prinzengarde der Stadt Düsseldorf in der Rheinterrasse. Beide Events bieten viel Spaß, Spiel und Unterhaltung — und auch Kinderstars wie etwa Volker Rosin sind manches Mal dabei.

Die japanische Kultur in Düsseldorf kennenlernen, auf einen Reiterhof fahren oder sogar nach England reisen — dies sind nur einige Beispiele dafür, wie Kinder und Jugendliche im Rahmen der Düsselferien rund um Ostern bisher spannende Tage verbracht haben. Ob Spiele und Aktionen in Düsseldorf, Tagesausflüge oder eben mehrtägige Flugreisen — die freien Träger der Jugendhilfe und das Jugendamt denken sich in jedem Jahr ein abwechslungsreiches Programm aus.

Unter dem Motto "Konnichiwa! Wir entdecken Japan" gingen etwa fünf- bis elfjährige Kinder in den Osterferien der Frage nach: Wie leben eigentlich die japanischen Kinder? Das Basteln von japanischen Schuhen stand ebenso auf dem Programm wie eine traditionelle Teezeremonie. Die Reitfreizeit mit den Falken in der Nähe von Hamburg wiederum war ein großer Spaß für Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis 15 Jahren. Und eine Sprachreise nach England gab es für elf- bis 19-Jährige. Auf der Düsselferien-Internetseite sind alle Angebote aufgeführt — auch die für Sommer- und Herbstferien.

Und aufgepasst: Ab Mitte April kann man sich schon für die Sommerferienangebote anmelden! Jedes interessierte Kind soll einen der insgesamt rund 10.000 Plätze bekommen, wer aber eines der besonders beliebten Angebote buchen möchte, muss schnell sein.

Die japanische Gemeinde in Düsseldorf ist, nach London und Paris, die drittgrößte Europas. In der Rheinmetropole und ihrer Umgebung leben mehr als 8000 Japaner. Was die japanische Kultur ausmacht, das präsentiert die Gemeinde beim Japantag.

Und das Programm spricht die ganze Familie an: Die Japanische Internationale Schule ist ebenso dabei wie verschiedene japanische Kindergärten, Kampfsport-Gruppen, Tänzer und Musiker. Sie können an einer traditionellen Tee-Zeremonie teilnehmen, sich in einen Kimono gewanden, Origami oder Kalligrafie ausprobieren und natürlich Sushi essen und Sake trinken. Die Unterschiede zwischen Sumo, Judo, Karate und Kendo lernen die Besucher bei Live-Kämpfen kennen. Besonders die Jugendlichen interessieren sich für Mangas und Animes — tausende kommen inzwischen als Comicfiguren oder Filmhelden verkleidet an den Rhein, um beim Japantag ihre aufwändigen, selbst gemachten Kostüme zu zeigen. Es gibt sogar Kostümwettbewerbe. Wie man einen Manga zeichnet — auch das können Interessierte beim Japantag ausprobieren.

Der absolute Höhepunkt des Tages ist aber das Feuerwerk, das extra aus Japan eingeflogen wird. Aus Kugeln statt aus Raketen entstehen am Nachthimmel Blumen, Sterne, Herzen und lachende Gesichter. Schließlich bedeutet das japanische Wort für Feuerwerk, Hanabi, übersetzt "Feuerblume". Den Abschluss des Feuerwerks bildet traditionell der imposante "Goldregen", der das Rheinufer hell erstrahlen lässt.

Traditionell verwandelt sich im Juni die Königsallee in ein Paradies für Bücherwürmer, Leseratten und Schnäppchenjäger — alljährlich findet dort der traditionelle Düsseldorfer Bücherbummel statt. Über 90 Stände sind aufgebaut, darunter zwei Lesezelte, Bühnen, Gastronomieangebote und Info- und Verkaufsstände von Buchhandlungen, Verlagen und Kulturinstitutionen, die zum Stöbern einladen.

Das Kinderlesezelt ist der Anlaufpunkt für alle jungen Bücherfans: Dort werden neue und altbekannte Geschichten vorgelesen, Autoren und Illustratoren schauen persönlich vorbei und signieren ihre Werke. Es gibt Fingerspiele und Lieder für die ganz Kleinen, zudem Puppentheater und Bastelangebote. Parallel zum Bücherbummel finden außerdem die Düsseldorfer Literaturtage statt, mit Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen.

Eine Strecke von 15 oder 20 Metern radschlagend zurücklegen — und das möglichst schnell und technisch fehlerfrei: Das ist das Prinzip des Radschlägerturniers, das bereits seit 1937 in Düsseldorf ausgetragen wird. Viele hundert Kinder nehmen jedes Jahr an dem Wettbewerb teil, in dem es nicht nur um Schnelligkeit, sondern genauso um Stil geht. Denn die technisch besten Radschläger treten noch einmal im Stilwettbewerb gegeneinander an.

Es gibt verschiedene Läufe für Jungen und Mädchen in unterschiedlichen Altersklassen — auch die beste Schulklasse wird ausgezeichnet. Deshalb trainieren an den Düsseldorfer Schulen schon seit dem Frühjahr viele Kinder für den Wettbewerb. Jedes Jahr messen sich Jungen und Mädchen aus 15 Nationen. Das Radschlagen erinnert an die Schlacht von Worringen, in der Graf Adolf 1288 den Kölner Erzbischof besiegte. Dadurch erhielt Düsseldorf die Stadtrechte und die Bürger, vor allem die Kinder, sollen vor Freude auf der Straße Räder geschlagen haben. Beim Radschlägerturnier drehen die Mädchen und Jungen ihre Runden auf der Unteren Rheinwerft. 2016 hatte Oberbürgermeister Thomas Geisel die Schirmherrschaft übernommen — der ist auch Mitglied der "Bürgergesellschaft Alde Düsseldorfer", die das Turnier veranstaltet.

Die Anmeldung zur Teilnahme am Turnier ist ausschließlich an Schulen und bis zu einem Alter von 13 Jahren möglich. Am Veranstaltungstag finden vormittags immer die Vorläufe statt, später starten dann die Finalläufe der besten Radschläger.

Die "Größte Kirmes am Rhein" ist eigentlich ein gigantisches Schützenfest, denn mit dieser Kirmes feiert der St. Sebastianus Schützenverein den Namenstag seines Schutzpatrons St. Apollinaris (23. Juli). Im Jahr 2016 wurde das Fest noch größer als sonst: Denn die St. Sebastianer wurden 700 Jahre alt.

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Foto: Anne Orthen

Auf den 165.000 Quadratmeter großen Festwiesen direkt am Rhein präsentieren Schausteller aus dem In- und Ausland eine große Auswahl an Achterbahnen, Losbuden, Free-Fall-Towern, Wasserbahnen, Gruselkabinetten sowie actionreiche, neue Fahrgeschäfte und garantieren so Spaß für die ganze Familie. Für die kleinen Besucher gibt es verschiedene Karussells, einen Mini-Scooter und Traditionelles wie Entenangeln oder Dosenwerfen. Die optimale Zeit für Familien ist der frühe Nachmittag, dann ist es wesentlich ruhiger als abends.

Einer der Höhepunkte ist wie in jedem Jahr das große Feuerwerk am letzten Kirmes-Freitag. Sehenswert ist außerdem der "Historische Festzug” der Schützen, der mit mehr als 3000 uniformierten Schützen, Musikkapellen, Pferdegespannen und Kutschen zu den größten in Deutschland zählt. Wer mag, kann die Fähre, die zu Kirmeszeit regelmäßig von Ufer zu Ufer schippert, nach Oberkassel von der Rheinuferpromenade aus nehmen. Dann fängt der Spaß schon auf dem Hinweg an.

Die weltgrößte hydraulische Leinwand steht im Sommer direkt am Rhein: Bis zu 2200 Zuschauer können beim Open-Air-Kino an der Rheinterrasse Abend für Abend ein einmaliges Filmerlebnis genießen. Aktuelle Topfilme und Premieren stehen von Mitte Juli bis Mitte August ebenso auf dem Programm wie Klassiker der Kinogeschichte. Nicht nur die 400 Quadratmeter große Leinwand, auch die Freiluft-Surround-Anlage ist einzigartig und sorgt für ein besonderes Kinogefühl unter freiem Himmel.

Wie immer werden auch Filme für die ganze Familie gezeigt — allerdings muss der Nachwuchs dafür ganz schön lange wach bleiben, denn die Filme starten erst bei Einbruch der Dunkelheit. Aber in den Sommerferien ist das ja eine schöne Ausnahme.

OAC: Seit 2004 stehen diese drei Buchstaben in Düsseldorf für uneingeschränkte Ferienaction. Acht Tage Spiel, Sport, Spaß, Bewegung und Abenteuer am Rhein. In der letzten Woche der Sommerferien sind alle Sechs- bis 21-Jährigen eingeladen, sich noch einmal richtig auszutoben. Rund um den Apollo-Platz kann man zahlreiche Trend-, Fun- und Radsportarten ausprobieren.

Mit den Moonkarts — einer Art Tretauto ohne Lenkrad und mit dicken Reifen — geht es den Rhein entlang oder beim DuoTramp auf einem Trampolin hoch hinaus. Auch die Kletterstationen des Sportactionbusses sind Teil des OAC, ebenso wie der Sprung von einem meterhohen und wackligen Pfahl. Besonderes Augenmerk wird auf Angebote für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen gelegt. Und auch Familienfreundlichkeit wird beim OAC traditionell großgeschrieben: Für jüngere Geschwisterkinder unter sechs Jahren stehen ebenfalls eine Vielzahl von ergänzenden Angeboten zur Verfügung, so dass sich die ganze Familie beim Olympic Adventure Camp wohlfühlen kann. Und natürlich dürfen auch die Eltern ihren Mut bei einer der spektakulären Aktionen beweisen.

Alle Sportarten können kostenfrei ausprobiert werden und sind fachkundig angeleitet. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Das OAC ist eine gute Gelegenheit, Sportvereine und -Gruppen aus Düsseldorf und ihre Aktivitäten kennenzulernen.

Ein riesiger Spielplatz für alle Kinder der Stadt: Bereits seit vielen Jahren feiert Düsseldorf den Weltkindertag in großem Stil. 2016 wurde das Ereignis ganz besonders groß begangen, denn der Weltkindertag wurde in das Geschehen rund um die 70-Jahre-NRW-Feier eingebettet. So entstand am linksrheinischen Rheinufer zwischen Oberkasseler- und Rheinkniebrücke eine Aktionsfläche mit viel Spiel und Spaß.

Die Kinder können am Weltkindertag spielen, bauen, schmieden, basteln, malen, schminken und Musik machen. Außerdem gibt es viele Sport- und Bewegungsflächen und Kinder singen und musizieren für Kinder. In guter Tradition stehen auch Informationen über die Situation der Kinder in aller Welt auf dem Programm. Denn das Jugendamt der Stadt Düsseldorf feiert den Weltkindertag gemeinsam mit Unicef.

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Foto: Andreas Bretz

Die Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie zahlreiche Vereine präsentieren Spiel und Sport, Musik und Tanz, Kunst und Poesie sowie jede Menge Informationen. Auch dieses Jahr erinnert der Weltkindertag an die Rechte der Kinder, die als Basis der Arbeit des Jugendamtes — nämlich die Wahrung des Kindeswohls, die Versorgung, Bildung und Beteiligung der Kinder — zu verstehen sind.

Peter und der Wolf, Schneewittchen oder der kleine Drache Kokosnuss: Bekannte Figuren aus Märchen oder Kinderbüchern werden Jahr für Jahr auf der Bühne des Bürgerhauses Reisholz lebendig. Denn seit mehr als 20 Jahren findet immer im Herbst die Puppenspielwoche für Kinder statt. An fünf Tagen sind fünf verschiedene Theater aus ganz Deutschland zu Gast, die die unterschiedlichsten Stücke im Gepäck haben. Bekannte Märchen sind ebenso dabei wie Poesie für Kleine und Inszenierungen nach Kinderbüchern. Und die Aufführungen bieten Abwechslung: Mal wird mit klassischen Kasperlepuppen gespielt, mal mit großen Handpuppen, auch Marionetten kommen auf die Bühne und manches Theater bietet ein Schattenspiel.

Die Puppenspielwoche ist Teil des regelmäßig stattfindenden Kinder-Theaters im Bürgerhaus Reisholz. Dieses findet einmal im Monat, immer mittwochs, statt. Auf dem Programm stehen dann beispielsweise das Puppentheater "Die Olchis und der blaue Nachbar" oder "Schweinchen Wilbur und seine Freunde". Der Eintritt ist dabei mit 3,50 Euro sehr familienfreundlich.

Seit 1982 ist das Bürgerhaus im Stadtteil Reisholz beheimatet. Das Städtische Jugendamt realisierte die Idee, einen alten Kinosaal der Jahrhundertwende um ein Café und Büros zu erweitern und als Bürgerhaus zu nutzen. Das Bürgerhaus ist ein Stadtteilzentrum mit Aktivitäten in den Bereichen Kultur und Begegnung, Bildung und Soziales sowie Freizeit und Unterhaltung. Das Programm wurde für Kinder, Jugendliche und Erwachsene konzipiert.

Ob Trickfilmwerkstatt oder Stoffworkshop, Zumba oder Poetry Slam, Yoga oder Fotografie: Bei den Mädchenkulturwochen können junge Düsseldorferinnen all das ausprobieren. Mit Theater, Tanz, Kunst und Medien entdecken und zeigen sie ihre künstlerische und kreative Seite. Die Mädchenkultur-Wochen bieten Spielräume für Fantasie. Sie finden über den gesamten Monat Oktober statt, wobei die meisten Programmpunkte in den Herbstferien angeboten werden.

Organisiert werden die Wochen vom Mädchennetzwerk der Stadt Düsseldorf, bei dem zahlreiche Jugendeinrichtungen und Institutionen mitarbeiten. Rund 20 Einrichtungen und Organisationen bieten gemeinsam verschiedene Veranstaltungen an. Neben Sportangeboten, Kreativ-Workshops und Kunst-Werkstätten findet traditionell auch eine Party nur für Mädchen im zakk statt. Dort gibt es Snacks, Getränke, künstlerische Mitmach-Angebote und eine Disco.

Ob den kleinen Raben Socke, die Biene Maja oder die Kinder aus Bullerbü: Beim KinderKinoFest treffen kleine Filmfans aus Düsseldorf auf ihre Leinwand-Helden. Denn eine Woche lang werden sowohl aktuelle Kinohits als auch Filmklassiker in verschiedenen Düsseldorfer Kinos gezeigt. Es laufen auch kleine, ausgezeichnete Produktionen aus der ganzen Welt, die etwa bei Festivals preisgekrönt wurden. Das Besondere: Zusätzlich zu den Filmen gibt es viele Mitmachaktionen. So können die Kinder ihre Filmhelden beispielsweise malen und basteln, ein Indianerdiplom machen, Abenteuerhöhlen erkunden oder einen Kriminalfall selbst lösen.

Das KinderKinoFest richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen vier und 16 Jahren. Seit 1986 richtet das LVR-Zentrum für Medien und Bildung in Kooperation mit dem Jugendamt und dem Filmmuseum Düsseldorf immer im Herbst das KinderKinoFest aus. Das Konzept basiert auf einer Kombination aus einem (inter-)nationalen Filmprogramm und medienpädagogischen Begleitaktionen und will die ästhetische und kritische Auseinandersetzung mit dem Medium Film ebenso fördern wie den Spaß am Filmeschauen. Über 10.000 junge Düsseldorfer sind jährlich beim Fest dabei. Besondere Highlights sind Filmpremieren, thematische Reihen, filmhistorische Ausgrabungen und ungewöhnliche ausländische Filme, die vor Ort im Kino deutsch eingesprochen werden. Zum medienpädagogischen Begleitprogramm zählen übrigens auch Gespräche mit Regisseuren und (Kinder-)Darstellern.

Die Karten kosten pro Vorstellung drei Euro für Kinder und vier Euro für Erwachsene. Die Mitmachaktionen kosten maximal drei Euro extra. Online-Anmeldung für alle Veranstaltung über die Internetseite des KinderKinoFestes.

"Ich geh' mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir...": Im November ziehen die Kinder auf den Spuren des heiligen Martin durch die Straßen. Das Martinsfest zählt in Düsseldorf zu den großen traditionellen Ereignissen. Mehr als 120 Martinszüge werden in der Stadt rund um den 11. November veranstaltet. Der von der Vereinigung der Freunde des Martinsfestes organisierte Zug durch die Altstadt ist dabei der größte. Er findet traditionell am Vorabend des eigentlichen Martinstages am 10. November statt. Start ist um 17 Uhr.

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Foto: Hans-Juergen Bauer

Dieser Zug wurde vor 120 Jahren, nämlich im Jahr 1886, erstmals organisiert. Seit 1925 kümmern sich die Freunde des Martinsfestes um den Zug, der am Stiftsplatz startet und durch die engen Gassen der Altstadt bis zum Marktplatz zieht. Dort findet gegen 17.30 Uhr die erste Mantelteilung statt. Dann geht es weiter zur Mariensäule am Maxplatz, wo eine zweite Mantelteilung zu sehen ist. In den beiden Wochen rund um den Martinstag findet an jedem Abend in mindestens einem Düsseldorfer Stadtteil ein Martinszug statt. Zu den Organisatoren dort gehören häufig Kindertagesstätten, Schulen sowie Bürger- und Schützenvereine.

Weihnachten auf Schwedisch: Das Düsseldorfer Schweden-Café Kanelbullen (so heißen die leckeren Zimtschnecken) veranstaltet Weihnachts-Menüs für die ganze Familie im Bullerbü-Stil. In Schweden ist der sogenannte Julbord — ein Weihnachtsbüffet — eine alte Tradition in der Vorweihnachtszeit. Freunde, Familien und Kollegen können im Löricker Café Kanelbullen genau dieses Julbord ausprobieren: Entweder für eine ganze Gesellschaft separat bestellt, oder zu festen Terminen, wenn man etwa nur zu dritt oder viert schwedische Spezialitäten genießen möchte. Es gibt traditionelle Speisen in Buffetform, außerdem Weihnachtliches wie Pfefferkuchen und Glühwein — und auch schwedische Weihnachtlieder werden gesungen.

Übrigens: Das Café Kanelbullen ist sehr kinderfreundlich. Es gibt eine große Spielecke mit Spielzeug und Büchern, Kinderwagen haben Platz und Kindermenüs bzw. Kinderfrühstück gibt es auch. Außerdem sind viele Kinderstühle vorhanden, ebenso wie Besteck und Teller für die Kleinen, Wickeltisch und Kindersitz auf der Toilette.

Eine Bootsfahrt ist nur im Sommer schön? Stimmt nicht! Denn schließlich fährt man im Winter vorbei an festlich erleuchteten Promenaden, und während es draußen knackig kalt ist, gibt es an Bord Glühwein, Plätzchen und andere Leckereien. Ob Adventsrundfahrten mit dem Nikolaus, abendliche all-inclusive Schlemmertouren, musikalischer Winterzauber oder lustige Live-Comedy — auf den Schiffen der KD-Rheinschifffahrt wird es auch in der dunklen Jahreszeit nicht langweilig. In Düsseldorf beispielsweise schippert man an der winterlichen Altstadt vorbei, hört dabei Weihnachtsmusik und genießt heißen Kakao und eine frischgebackene Waffel.

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