Was wäre die Kirmes ohne Losbuden – und was wäre eine Losbude ohne Hauptgewinn? Wir waren auf der Rheinkirmes unterwegs und haben die größten Preise begutachtet.
Dieses prachtvolle Tier gibt es bei "Hong Kong": ein weißer Tiger, fast lebensgroß. Wer ihn mit nach Hause nehmen will, um Siegfried&Roy-Nummern nachzustellen, muss allerdings satte 24.000 Lospunkte erreichen. Nach Aussage des Budenbetreibers ist er aber bei der Rheinkirmes 2017 bereits zwei Mal weggegangen – und das zur Halbzeit.

Es gibt aber nicht nur Plüschtiere, Spielzeug oder Tinnef – sondern auch sehr praktische Dinge zu gewinnen. Zum Beispiel im Budencasino "Fabulous Las Vegas". Für 7000 Punkte bietet Dirk diese formschöne Küchenmaschine als Gewinn an. Mit 500 Watt Leistung und sieben Funktionen.

Menschen mit müden Füßen sollten beim Fädenziehen vorbeischauen und den richtigen Faden ziehen – dann hebt sich am Ende der Losbude vielleicht eines dieser Hoverboards vom Boden – und trägt den glücklichen Gewinner für den Rest des Abends über die Kirmes.

Manche Hauptgewinne möchte man schon deswegen lieber nicht gewinnen, weil man sie dann für den Rest des Abends schleppen müsste. Diese Chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) wiegt vermutlich mit Topf und Erde einige Kilogramm – vielleicht kann sie auch am Ende des Kirmesbesuchs abgeholt werden. Aber nur von dem, der hier 6.000 Lospunkte gezogen hat.

"Guck ma, dat Schalke-Kissen, wat schön!", ist im Vorbeigehen öfter zu hören. Neben den Gelsenkirchenern sind auch die Bayern, Aachen, Bremen und der BVB in Kissenform vertreten am "Wünsch dir was"-Stand. Nur die Fortuna sucht man leider vergebens...

Und dann gibt es noch den Klassiker: einen riesigen, etwas kitschigen Teddybär. Menschen, die ihren Partner oder ihre Partnerin mit dem "I love you"-Bär beglücken möchten, müssen im "Glückshaus" 4.000 Punkte sammeln. Viel Erfolg!