Nach Orkantief "Friederike" Aufräumarbeiten in Duisburg - 118 Feuerwehrleute im Einsatz

Duisburg · In Duisburg gehen am Freitag die Aufräumarbeiten nach Orkantief "Friederike" weiter. Eine Schule ist noch geschlossen, weil dort ein Dach beschädigt wurde.

Aufräumarbeiten nach Orkan Friederike in Duisburg
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Aufräumarbeiten nach Orkan "Friederike" in Duisburg

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Foto: Christoph Reichwein

Am Tag nach dem Sturm wird in Duisburg aufgeräumt: Die Stadt rät davon ab, Waldflächen, Parks und Grünanlagen bis auf weiteres zu betreten. Den Angaben zufolge besteht immer noch die Gefahr, dass Äste von den Bäumen fallen. Mitarbeiter des des Umweltamts sowie der Wirtschaftsbetriebe seien im Einsatz, um die Schäden dort zu beheben.

In den Wäldern sind nach ersten Schätzungen über das ganze Stadtgebiet verteilt 6.000 bis 7.000 Bäume betroffen (zwei bis fünf Bäume pro Hektar). Die Schäden seien nicht bestandsbedrohend. Forstmitarbeiter versuchen, zumindest die Wege im Wald bis Ende der kommenden Woche freizuräumen.

Das Orkantief "Friederike" ist Donnerstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h über Duisburg hinweggefegt. Unzählige Bäume wurden entwurzelt, der Bahnverkehr kam zum Erliegen. Die Feuerwehr notierte über 500 Einsätze. Am Freitag ist die Feuerwehr mit 118 Kräfte im Stadtgebiet aktiv. Sie mussten am Freitag zu 30 sturmbedingten kleineren Einsätzen ausrücken, wie die Stadt am Freitagnachnachmittag mitteilte.

Der Unterricht an der Grundschule Heisterbachstraße fällt laut Stadt bis einschließlich Montag aus. An der Schule hatten sich durch den Sturm Teile des Daches gelöst. Die Reparaturarbeiten haben begonnen. An allen anderen Schulen läuft der Unterricht den Angaben zufolge wie gewohnt.

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