Nach Hakenkreuz-Attacke in Erkelenz Viel Solidarität für Grünen-Politiker Jansen

Update | Erkelenz · Unbekannte hatten das Auto des 33-Jährigen beschmiert. Der will sich aber nicht unterkriegen lassen – und erhält aus den sozialen Medien viel Unterstützung.

Die spiegelverkehrte Schmiererei auf Jansens Auto.

Die spiegelverkehrte Schmiererei auf Jansens Auto.

Foto: Jansen

Kostenpflichtiger Inhalt Nachdem Unbekannte in der Nacht zu Dienstag das Auto des Erkelenzer Grünen-Stadtratsmitglieds Manoj Jansen mit einem Hakenkreuz beschmiert hatten, hat der 33-Jährige viel Solidarität erhalten. Dutzende Menschen standen Jansen in den Sozialen Medien bei und verurteilten die antisemitische Aktion. Unterstützung gab es in einem Statement auch von der Sprecherin des Grünen-Kreisverbands, Ruth Seidl: „Für uns ist dies ganz offensichtlich eine rechtsextremistisch motivierte Straftat. Nach den Übergriffen Ende 2019 auf unsere Geschäftsstelle ist dies ein weiterer Vorfall von Grenzüberschreitung zwischen Politik und dem Privatleben von Politiker*innen.“ Man werde sich „nicht wegducken vor den Tätern“. Der Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel schrieb auf Facebook: „Das geht gar nicht! In Erkelenz ist kein Platz für Extremismus und Ausgrenzung jeglicher Art.“

Unbekannte hatten in roter Farbe ein spiegelverkehrtes Hakenkreuz sowie den Schriftzug „Jude“ auf Jansens Auto geschmiert. Bereits in den Wochen zuvor waren zweimal die Seitenscheiben des Autos demoliert worden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort