Kevelaer Kevelaer unterstützt Jogis WM-Jungs

Kevelaer · Ein Mitmach-Video mit vielen Bürgern der Marienstadt fordert die Nationalspieler auf, das "dicke, dicke Ding" zu gewinnen. Es wurde seit Montag auf Youtube bereits 2865 mal geklickt. "Star-Kicker" des Drei-Minüters ist Axel Stibi.

 Bürgermeister Stibi und die Fußball-WM: Er ist Zugpferd des neuesten Kevelaer-Videos auf Youtube, das sich ganz um das Runde dreht.

Bürgermeister Stibi und die Fußball-WM: Er ist Zugpferd des neuesten Kevelaer-Videos auf Youtube, das sich ganz um das Runde dreht.

Foto: Stadtportal

Alle vier Jahre ist es wieder so weit. Die Fußballweltmeisterschaft steht an, und in Deutschland entsteht einen Monat lang ein ganz besonderes "Wir-Gefühl." Vor allem Spiele wie das der deutschen Mannschaft am Montag steigern den Zusammenhalt. Dieses Gefühl spürt man auch in Keveleaer, wie Rudolf Beerden von der Medien-Agentur "Oneline Media" weiß. Zusammengefasst haben er und sein Team die Euphorie in einem Video, denn Beerden ist der Meinung: "Bilder sagen mehr als Worte."

Zu sehen ist in dem Video vor allem eins: Lebensfreude und Humor. Ob zu Pferd, im Supermarkt oder auf dem Fußballplatz, die Protagonisten haben Spaß an der Sache und vor allem eines im Sinn: "Das dicke, dicke Ding" zu holen, und somit den nächsten Stern für Deutschland. So lautet auch der Refrain des gleichnamigen WM-Lieds "Das dicke, dicke Ding", das ursprünglich von Mr. Santos ist. Im Originalvideo sind Persönlichkeiten wie die Schauspielerin Uschi Glas, Moderator Joko Winterscheidt, Fußball-Experte Franz Beckenbauer, Formel-Eins- Fahrer Nico Rosberg und weitere Stars und Sternchen zu sehen. Fast 700 000 Mal wurde das Video im Internet bereits angeklickt. Da kann die Kevelaerer Version zwar noch nicht ganz mithalten, aber die Botschaft soll die gleiche sein. "Wir wünschen uns, dass bei Public-Viewing-Veranstaltungen, in Gaststätten und Kneipen oder auch beim privaten Fußballevent zuhause, das Video vor, in der Pause und nach den Spielen gezeigt wird. Denn damit kommt gleich die Stimmung auf, die ein WM-Spiel braucht, und es soll natürlich zeigen, dass die Kevelaerer ihre ,Deutschland-Jungs' in der Ferne unterstützen", sagt Ideengeber Beerden.

So sind in der Kevelaerer Version von "Das dicke, dicke Ding" zwar keine Promis aus Funk- und Fernsehen zu sehen, dafür aber Kevelaers eigene Prominenz, wie zum Beispiel Bürgermeister Axel Stibi oder Karin Raimondi von der SPD. Dazu noch viele andere Kevelaerer, denen die Freude anzusehen ist. Beerden: "Die Leute sehen sich gerne und sind begeistert, wenn sie mitmachen können. Dieser ,Mitmach-Effekt' wird super angenommen. Wie auch damals bei dem Happy-Song."

Mit besagtem Lied, das eigentlich von Musiker Pharrell Williams stammt, hat eigentlich alles angefangen. Dieses Lied hat nach seiner Veröffentlichung eine regelrechte Welle der guten Laune ausgelöst. Beerden und sein Team haben sich dazu entscheiden, eine eigene Version des Liedes zu produzieren - eben eine Kevelaerer Version. "Der Zuspruch war enorm, wir haben so eine starke Begeisterung erfahren", sagt Beerden. Auch ein weiteres Projekt, "Faces", löste die gleichen Reaktionen aus. Beerden: "Das hat so viel Spaß gemacht, da haben wir überlegt, ob wir noch mehr machen können. Jetzt liegt es natürlich nah, die WM zu bedampfen." Herausgekommen ist der aktuelle WM-Song. Sollte Beerdens Plan aufgehen und sich das Video entsprechend verbreiten, wird die Kevelaerer Lebensfreude vielleicht bald über die Stadtgrenzen hinaus zu erleben sein.

(RP)
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