Kevelaer Rotary-Orchester fesselt das Publikum

Kevelaer · Das Benefiz-Konzert in der vollen Marienbasilika kam bei den Besuchern bestens an. Den Musikern und Sängern gelang es, das Publikum zu berühren. Überzeugend waren auch die Soloparts von Camilla Nylund-Saris und Götz Seitz.

 Ein eindrucksvolles Bild gaben Orchester und Chor in der Basilika ab.

Ein eindrucksvolles Bild gaben Orchester und Chor in der Basilika ab.

Foto: Evers

Als die einen den Beginn der neuen Karnevalssession feierten oder Martinszüge bestaunten, gingen andere nach Kevelaer in die Marienbasilika, um sich das einmalige Konzert des Rotary-Orchesters anzuschauen.

Zum zweiten Mal war das Ensemble nun zu Gast in Kevelaer, um ein Benefizkonzert zu spielen. Die Marienbasilika war voll. Das Publikum lauschte gefesselt den Klängen des Chors und des Orchesters. Unter der Leitung des Dirigenten Desar Sulejmani spielten sie das Deutsche Requiem op. 45 von Johannes Brahms. Schon seit mehr als 20 Jahren spielt das Orchester für den guten Zweck. Es hat rund 80 Mitglieder, die sich lediglich drei Mal im Jahr treffen und bei diesen Proben tolle Programme erarbeiten.

Die Chormitglieder waren mit ganzem Herzen dabei und machten den Abend zu etwas Besonderem. Sie schafften es, das Publikum zu berühren, was sich in so manchen Gesichtern wiederspiegelte. Gebannte Zuhörer schauten, in die Musik versunken, zum Chor und dem Orchester.

Die beeindruckende Kulisse der Marienbasilika unterstrich die besonderen Klänge, die die Kirche erfüllten, und verlieh dem Konzert eine besondere Atmosphäre.

Auch die Bariton-Stimme von Götz Seitz sowie Sopranistin Camilla Nylund-Saris bezauberten mit ihren Soloparts. Ihre eindrucksvollen Stimmen erfüllten die Kirche. Begleitet vom Chor, ergänzten sich die Stimmen und Klänge perfekt. Der Wechsel von hohen und tiefen Tönen sowie von lauten und leisen Klängen verzauberte die Zuhörer.

Unterstützt durch Geige, Trompete, Harfe und Co. wurde tolle Musik geschaffen.

Die gesamten Erlöse des Benefizkonzerts gingen an zwei Projekte in Afrika. Das Projekt "Pro dogbo" engagiert sich für Schul-und Ausbildungshilfe sowie Jugendarbeit in Benin. Schon lange zeigt das Konzept Erfolge, weswegen der Rotary- Club Kevelaer das Projekt unterstützen möchte.

Der andere Spendenempfänger ist die Hilfsorganisation "Imole Lichtstärke". Durch vorherige Spenden aus der Region konnte bereits eine Augenklinik errichtet werden. Dem Rotary-Club Kevelaer liegt das Projekt am Herzen, da alle fünf Sekunden auf der Welt ein Mensch erblindet. Um dem entgegenzuwirken, möchte der Club das Projekt finanziell unterstützen.

Die volle Kirche zeugte davon, dass dies gut aufgenommen wird und das Rotary-Orchester einen ganz besonderen Abend verspricht.

(dago)
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