Mit Hillary Clinton schickt erstmals eine der beiden großen US-Parteien eine Frau ins Rennen ums Weiße Haus. Auf dem Parteitag in Philadelphia wurde die Ex-Außenministerin offiziell nominiert (26. Juli 2016).

Clinton bedankte sich bei den Demokraten für die Nominierung als Präsidentschaftskandidatin. Ihre Partei habe "eben den größten Sprung in diese Glasdecke" geschlagen, sagte die ehemalige First Lady per Video.

Anhängerinnen von Clinton zeigten sich gerührt von der historischen Nominierung.

Voller Freude lagen sie sich in den Armen.

Auch diese Delegierte zeigte sich gerührt, als Clinton per Video zugeschaltet wurde.

Der frühere US-Präsident Bill Clinton warb mit warmen Worten für seine Frau Hillary. In seiner Rede würdigte er vor allem ihre Verdienste um die Verbesserung der Lage von Kindern im Süden der USA und eine Lockerung strikter Wahlrechtsgesetze in Texas.

Verkündet wurde die Nominierung ausgerechnet von Bernie Sanders - dem innerparteilichen Rivalen von Clinton. Er wurde von den Delegierten für diese Geste gefeiert.

Unterstützung erhielt Sanders von seiner Frau Jane O'Meara.

Trotz der öffentlichen Unterstützung Sanders' für Clinton sorgte die Nominierung unter dessen Anhängern für Unmut. Unmittelbar nach der Entscheidung besetzten Unterstützer des Senators ein Pressezelt auf dem Parteitagsgelände, in umliegenden Straßen kam es zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und Protestlern.

Mit Madeleine Albright trat nicht nur eine ehemalige US-Außenministerin auf, sondern auch die erste Frau in diesem hohen politischen Amt.

Musikerin Alicia Keys trat als Showact auf der Parteitagsbühne auf.

Auch Schauspielerin Meryl Streep unterstützte Clinton mit einem Auftritt.

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