Neueste Umfrage zur Wahl Linke könnte drittstärkste Kraft im Bundestag bleiben

Hamburg · Der Kampf um Platz drei ist spannend und noch völlig offen. Während die AfD im "ARD-Deutschlandtrend" mit elf Prozent drittstärkste Kraft ist, nimmt diese Position im "stern-RTL-Wahltrend" die Linke ein.

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Nach dem TV-Duell von Angela Merkel und ihrem SPD-Herausforderer Martin Schulz büßt die Union aus CDU und CSU einen Prozentpunkt ein und kommt nur noch auf 37 Prozent, ihren schlechtesten Wert seit vier Monaten. Die SPD kann ihre 23 Prozent aus der Vorwoche behaupten. Anders als dem damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück vor vier Jahren ist es Schulz aber nicht gelungen, nach dem TV-Duell den Präferenzwert für seine Partei zu erhöhen.

Einen Punkt hinzugewonnen hat die Linke, die mit zehn Prozent jetzt drittstärkste Kraft wäre. Auch die FDP profitiert und legt um einen Punkt zu auf nun neun Prozent. Weiterhin neun Prozent hält die AfD, die Grünen bleiben unverändert bei acht Prozent und würden als kleinste Partei in den Bundestag einziehen. Auf die sonstigen Splitterparteien entfallen zusammen vier Prozent, ein Punkt weniger als in der Vorwoche.

Regierungsfähige Mehrheiten hätten damit nur eine Große Koalition aus CDU/CSU und SPD oder ein Jamaika-Bündnis aus Union, FDP und Grünen.

Das Forsa-Institut befragte vom 4. bis 7. September 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden.

(felt)
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