An St. Peter bröckelt es Schule soll schnell saniert werden

Düsseldorf · Die Grundschule St. Peter in Bilk hat erheblichen Renovierungsbedarf. Nach dem Willen der Schulpolitiker sollen die eiligsten Reparaturen sofort erfolgen. Die Sicherheit an der Schule müsse gewährleistet sein, heißt sein.

 Die Marode Grundschule St. Peter.

Die Marode Grundschule St. Peter.

Foto: Werner Gabriel

Empörung und Entsetzen hat der bauliche Zustand der Katholischen Grundschule St. Peter an der Jahnstraße bei verantwortlichen Schulpolitikern ausgelöst. "Das ist unglaublich", sagte Gerhild Kocks (FDP) angesichts von Wandlöchern und herab fallenden Fassadenteilen. Auf ihren Antrag hin beschäftigte sich der Schulausschuss bei seiner Sitzung gestern Nachmittag spontan mit der Schule Jahnstraße, eine sofortige Besserung der Situation an der KGS wurde dabei nur teilweise zugesagt.

Öffentliche Ausschreibung

Die Fensterrahmen und Fassaden der Schule sind stark sanierungsbedürftig; sowohl die Heizungsanlage als auch die Toilettenleitungen sind veraltet. Hinzu kommen die Folgen eines großen Wasserschadens, der nicht komplett repariert wurde, bei dem vielmehr Löcher in Wänden und Decken hinterlassen wurden. Die Toiletten im Haupthaus sind daher nicht zu nutzen. Die Rheinische Post berichtete über den Sanierungsstau, jetzt sollen zumindest die großen und sicherheits-relevanten Baustellen an der Schule behoben werden.

"Da muss sofort gehandelt werden", erklärt Detlef Polt, bei der Lehrer-Gewerkschaft GEW für die Grundschulen zuständig. "Es handelt sich zumindest bei der Fassade um sicherheitsrelevante Mängel, die auf der Stelle beseitigt werden müssen." Ähnlich klangen auch Silvia Pantel (CDU) und Rudolf Voller (SPD) aus dem Schulausschuss: "Es kann ja nicht sein, dass an einer unserer Schulen die Steine vom Dach fallen", sagt Voller.

"Mal sehen, woher das Geld jetzt kommt und ob wir das Objekt Jahnstraße vielleicht vorziehen können." Pantel leuchtete es nicht ein, warum für eine Fassaden-Sanierung ein ganzes Jahr Planung nötig sein soll: Die Sanierung steht laut Masterplan in diesem Jahr an und soll im nächsten erfolgen. "Das ist zu spät", so Pantel. Die Immobilien-Verwaltung erklärte, dass nicht nur die Planung, sondern die Ausschreibung und der Weg durch die politischen Gremien so lange dauere, und auch Wolfgang Scheffler (Grüne) betonte, "dass es eben ein Unterschied ist, ob es sich um eine private oder eine öffentliche Baustelle handelt".

Einigkeit indes bei den schnellen Maßnahmen: Die Toiletten im Haupthaus und damit die Löcher in den Wänden sollen spätestens in den Osterferien in Stand gesetzt beziehungsweise geschlossen sein. Die Fassaden- und Fenstersanierung wird mit Hochdruck voran getrieben. Der Ausschuss forderte alle Schulen auf, eventuelle Schäden sofort zu melden und den vorhandenen Etat für Reparaturen in Anspruch zu nehmen.

(RP)
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