Borussia Mönchengladbach Borussia lehnte Investorenanfrage aus China ab

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach hat vor zwei Jahren eine Anfrage des chinesischen Finanzinvestors Fosun für eine Anteilsübernahme erhalten. Das bestätigte Borussias Sprecher Markus Aretz auf Anfrage unserer Redaktion.

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"2015 gab es das Interesse von Fosun, doch für uns war das kein Thema. Als klar war, dass es keine Mehrheitsbeteiligung geben wird, hat Fosun auch gleich das Interesse an einer Zusammenarbeit verloren", sagte Aretz. In Deutschland kann wegen der 50+1-Regel kein Investor die Mehrheit an einem Profiklub erwerben. Borussia hält 100 Prozent an allen Rechten.

Das Wirtschaftsmagazin "Capital" berichtet in seiner April-Ausgabe vom Ansinnen des Investors, im deutschen Fußball Fuß zu fassen. Neben Gladbach sollen seit 2015 auch Bremen, der BVB, Hertha BSC, der VfL Wolfsburg und der HSV kontaktiert worden sein.

Mehrere Klubs, berichtet "Capital", seien in Shanghai zu Gesprächen gewesen. "Wir waren nicht dort. Trotzdem ist der chinesische Markt natürlich interessant für uns", sagte Aretz. Seit 2016 hat Borussia so auch einen Co-Sponsor aus China: den Telekommunikationshersteller ZTE.

(kk)
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