Fortuna Düsseldorf Fortuna darf wieder auf Routinier Fink hoffen

Düsseldorf · Als am Dienstagmittag die Sonne langsam die Wolken und die Regentropfen wegschob, hellten sich auch die Mienen der trainierenden Fortunen auf. Auch insgesamt ist die Stimmung noch recht entspannt im Training des Zweitligisten. Obwohl sich die Situation für den abstiegsgefährdeten Tabellen-15. so zugespitzt hat, dass im Heimspiel am Sonntag gegen den FSV Frankfurt (Arena, 15.30 Uhr/Live-Ticker) nichts anderes als ein Sieg zählt.

Fink kehrt ins Mannschaftstraining zurück
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Foto: Falk Janning

So fordert Manager Rachid Azzouzi volle Konzentration auf das Abstiegs-Endspiel: "Wir haben Sonntag eine große Möglichkeit, alles klar zu machen. Von allen Mannschaften, die hinten drin sind, haben wir die beste Ausgangslage."

Denn die Fortuna kann mit einem Sieg den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen. Als Tabellen-15. steht sie über dem Strich, punktgleich mit dem dahinter liegenden FSV Frankfurt auf dem Relegationsplatz, der aber das deutlich schlechtere Torverhältnis hat. Im Gegensatz zu Schlusslicht Paderborn (bei 1860 München) und dem Vorletzten MSV Duisburg (beim SV Sandhausen) braucht die Fortuna auch eigentlich keine Schützenhilfe der Konkurrenz. Mit einem Sieg gegen die Hessen ist das Ziel in dem Moment erreicht, wenn Duisburg und Paderborn verlieren. Selbst bei Unentschieden der Konkurrenten im Abstiegskampf wäre die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel im Falle eines eigenen Sieges so gut wie gerettet. Was alles besser wäre, als dass es am letzten Spieltag im Spiel bei Eintracht Braunschweig noch um etwas geht.

Gegen Frankfurt am Sonntag sicher nicht dabei sind Joel Pohjanpalo, der nach seiner fünften Gelben Karte für ein Spiel gesperrt ist, sowie Karim Haggui (Muskelfaserriss), der in dieser Saison wohl nicht mehr einsetzbar ist. Hoffnung gibt es dagegen für Stürmer Nikola Djurdjic, der nach überstandenen Adduktorenproblemen morgen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen soll. Diesen Schritt hat der zuletzt angeschlagene Oliver Fink gestern bereits hinter sich gebracht: "Die Trainingseinheit war richtig gut, jetzt müssen wir mal schauen, wie sich das bis Sonntag entwickelt." Gut möglich also, dass Trainer Friedhelm Funkel im wichtigen "Abstiegs-Endspiel" auf den erfahrenen Mittelfeldroutinier setzen kann.

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