Dopingvorwürfe Froome beteuert weiterhin seine Unschuld

Mijas · Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome hat bei seinem umstrittenen Saisonstart bei der Andalusien-Rundfahrt vor der Auftaktetappe am Mittwoch nochmals seine Unschuld in der Salbutamol-Affäre beteuert.

Radsport: Pressestimmen zum Dopingfall Christopher Froome
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Pressestimmen zum Fall Chris Froome

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Foto: rtr, DAM

"Es sind viele Fehlinformationen verbreitet worden. Wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, werden die Menschen meine Argumente verstehen", sagte der Brite im spanischen Mijas.

Auf dem 197,6 Kilometer langen Teilstück nach Granada hielt sich der 32-Jährige im Hintergrund und kam mit dem Hauptfeld ins Ziel. Im Zielsprint setzte sich der Franzose Thomas Boudat (Direct Energie) durch und schlüpfte in das Rote Trikot des Gesamtspitzenreiters.

Bereits Ende September vergangenen Jahres hatten Froome und sein Team Sky vom positiven Ergebnis der während der Spanien-Rundfahrt am 7. September genommenen Dopingprobe erfahren, bei der der Wert des Asthma-Mittels Salbutamol um das Doppelte über dem erlaubten Limit lag. Seitdem befindet sich das Team in Erklärungsnöten.

"Wir arbeiten so hart wie irgendmöglich daran, diesen Fall zu lösen. Niemand wünscht sich eine schnelle Aufklärung mehr als ich", sagte Froome und sprach von "einer schweren Zeit", in der er sich abgeschottet habe, um sich "voll auf das Training konzentrieren" zu können.

Die gesammelten Unschuldsbeweise müssen Froome und sein eigens engagierter Anwalt Mike Morgan wohl bald vorlegen. Laut der italienischen Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport will das Anti-Doping-Tribunal des Weltverbandes UCI "Ende dieser oder Anfang nächster Woche" das Verfahren gegen Froome eröffnen.

(se)
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