Benjamin Netanjahu: Aktuelle News und Infos zum ehemaligen Ministerpräsident von Isreal

Benjamin Netanjahu: Aktuelle News und Infos zum ehemaligen Ministerpräsident von Isreal

Foto: dpa

Benjamin Netanjahu

Angeblich Drohnenabschüsse nahe Isfahan – Flugabwehrraketen im Einsatz
Angeblich Drohnenabschüsse nahe Isfahan – Flugabwehrraketen im Einsatz

Berichte aus dem IranAngeblich Drohnenabschüsse nahe Isfahan – Flugabwehrraketen im Einsatz

Update · Der Iran hat am Freitagmorgen nach eigenen Angaben in mehreren Provinzen seine Luftverteidigung aktiviert. Es sollen Drohnen in der Region Isfahan abgeschossen worden sein. Mehrere US-Sender berichten übereinstimmend, dass Israel eine Militäroperation im Iran durchgeführt habe. Was bisher bekannt ist.

Krisendiplomatie unter Hochdruck
Krisendiplomatie unter Hochdruck

Annalena Baerbock in IsraelKrisendiplomatie unter Hochdruck

Meinung · Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat bei ihrem Besuch in Israel nach dem iranischen Großangriff auf das Land zur Zurückhaltung aufgerufen. Ob sie durchdringen kann, wird sich zeigen. Doch die Reise nach Israel war wichtig.

Dieter Hallervorden kritisiert in Video Waffenlieferungen an Israel
Dieter Hallervorden kritisiert in Video Waffenlieferungen an Israel

„Und das soll kein Völkermord sein?“Dieter Hallervorden kritisiert in Video Waffenlieferungen an Israel

In einem Video, das Schauspieler Dieter Hallervorden bei Facebook postet, spricht er im Zusammenhang mit Israels Politik von Apartheid und Völkermord. Hallervorden irritiert auch mit einem Gedicht, das er gemeinsam mit einem umstrittenen Liedermacher geschrieben hat.

Baerbock trifft Cameron, Netanjahu und Gantz zu Krisengesprächen in Israel
Baerbock trifft Cameron, Netanjahu und Gantz zu Krisengesprächen in Israel

Lage in NahostBaerbock trifft Cameron, Netanjahu und Gantz zu Krisengesprächen in Israel

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) trifft sich in Israel mit ihrem britischen Kollegen David Cameron, um über die aktuelle Situation im Nahen Osten zu sprechen. Auch mit dem israelischen Ministerpräsidenten will sie sprechen.

Baerbock reist noch am Dienstag nach Israel
Baerbock reist noch am Dienstag nach Israel

Nach iranischem AngriffBaerbock reist noch am Dienstag nach Israel

Noch am Dienstag reist Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erneut nach Israel. Ziel soll sein eine weitere Eskalation zu verhindern. Das ist außerdem geplant.

Israel erwägt laut Generalstabschef Reaktion auf Iran
Israel erwägt laut Generalstabschef Reaktion auf Iran

Sorge vor GegenschlagIsrael erwägt laut Generalstabschef Reaktion auf Iran

Noch ist unklar, ob – und wenn, wie – Israel auf den iranischen Angriff reagieren wird. Das israelische Kriegskabinett schweigt. Doch nach den Worten des Generalstabschefs Halevi soll es eine Antwort geben.

Arabische Welt spottet im Internet über Irans Angriff
Arabische Welt spottet im Internet über Irans Angriff

Gurken-Raketen und PapierfliegerArabische Welt spottet im Internet über Irans Angriff

„Comedy-Show“, Gurken-Raketen oder Papierflieger: Nach Irans Angriff gegen Israel, bei dem fast alle Flugkörper abgefangen wurden, gibt es in der arabischen Welt Spott und Häme über Teheran und dessen militärische Fähigkeiten.

Der Iran hat nicht Israel isoliert, sondern sich selbst
Der Iran hat nicht Israel isoliert, sondern sich selbst

Angriff auf IsraelDer Iran hat nicht Israel isoliert, sondern sich selbst

Meinung · Der iranisch-israelische Konflikt ist offen ausgebrochen. Dadurch wächst die Gefahr eines Krieges im ganzen Nahen Osten. Den will aber niemand, auch der Iran nicht. Nur das lässt hoffen, dass die iranisch-israelische Eskalation noch eingefangen werden kann.

Israel offenbar noch ohne Entscheidung zu Reaktion auf Irans Angriff
Israel offenbar noch ohne Entscheidung zu Reaktion auf Irans Angriff

Kriegskabinett ohne EntschlussIsrael offenbar noch ohne Entscheidung zu Reaktion auf Irans Angriff

Noch hat das Kriegskabinett keinen Beschluss über das weitere Vorgehen gefasst. US-Präsident Joe Biden hielt Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu dazu an, einen möglichen Schlag gegen den Iran und dessen Folgen sorgfältig abzuwägen.

Sehr, sehr nah an der Katastrophe
Sehr, sehr nah an der Katastrophe

Angriff auf IsraelSehr, sehr nah an der Katastrophe

Meinung · Israel hat den Angriff des Irans zwar abgewehrt. Doch der Nahe Osten ist so nah wie nie an einer gigantischen Katastrophe. Es ist daher gut, dass sich die internationale Gemeinschaft nun eng abstimmt. Und auch Kanzler Scholz muss jetzt liefern bei seiner China-Reise.

Wettlauf gegen den Krieg
Wettlauf gegen den Krieg

Fortschritte bei Gesprächen über Gaza-WaffenruheWettlauf gegen den Krieg

Kurz vor dem Ende des Fastenmonats Ramadan keimt Hoffnung auf eine Feuerpause im Gaza-Streifen auf. Medien aus Kairo und Katar meldeten am Montag, bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe in Kairo habe es Fortschritte gegeben.

Netanjahu muss beidrehen
Netanjahu muss beidrehen

Pulverfass NahostNetanjahu muss beidrehen

Analyse · Der Teilrückzug aus der Gaza-Stadt Chan Junis deutet es an: Israels Premier Benjamin Netanjahu ändert wohl seinen Kurs. Reicht das für sein politisches Überleben? Und das des jüdischen Staates?

Biden bittet Gaza-Vermittler offenbar persönlich um Druck auf Hamas
Biden bittet Gaza-Vermittler offenbar persönlich um Druck auf Hamas

Freilassung israelischer GeiselnBiden bittet Gaza-Vermittler offenbar persönlich um Druck auf Hamas

Die USA wollen den indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe und Freilassung von Geiseln zum Durchbruch verhelfen. Präsident Biden wendet sich laut Berichten nun persönlich an die Vermittler.

Neuer Verhandlungsvorstoß für Gaza-Abkommen
Neuer Verhandlungsvorstoß für Gaza-Abkommen

Krieg in NahostNeuer Verhandlungsvorstoß für Gaza-Abkommen

Die USA, Katar und Ägypten versuchen, zwischen Israel und der islamistischen Hamas zu vermitteln. Ziel ist es, eine Feuerpause und den Austausch israelischer Geiseln gegen palästinensische Häftlinge zu erreichen.

Israels Präsident entschuldigt sich für Tod von Hilfskräften im Gazastreifen
Israels Präsident entschuldigt sich für Tod von Hilfskräften im Gazastreifen

Telefonat mit HilfsorganisationIsraels Präsident entschuldigt sich für Tod von Hilfskräften im Gazastreifen

Nach dem Tod von sieben Mitarbeitern der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) durch einen israelischen Luftangriff im Gazastreifen hat Israels Präsident Isaac Herzog den Angehörigen sein Beileid ausgesprochen.

Israel beschlagnahmt 800 Hektar Land im besetzten Westjordanland
Israel beschlagnahmt 800 Hektar Land im besetzten Westjordanland

NahostkonfliktIsrael beschlagnahmt 800 Hektar Land im besetzten Westjordanland

Israel hat die Beschlagnahmung von 800 Hektar Land im besetzten Westjordanland verkündet. Finanzminister Bezalel Smotrich erklärte am Freitag, das Gebiet im Jordantal sei zum „Staatsgebiet“ erklärt worden.

Scholz dringt weiter auf Waffenruhe
Scholz dringt weiter auf Waffenruhe

Nahost-Reise zum Gaza-KriegScholz dringt weiter auf Waffenruhe

Olaf Scholz hat am Vormittag den jordanischen König Abdullah II. getroffen. Dessen Land hat die Luftbrücke zur Versorgung der Palästinenser im Gazastreifen mitorganisiert und gilt als Schlüsselland bei Bemühungen, mäßigend auf die palästinensische Seite einzuwirken.

Netanjahus Partei weist Forderungen nach Neuwahlen von US-Senatschef zurück
Netanjahus Partei weist Forderungen nach Neuwahlen von US-Senatschef zurück

Israel sei „keine BananenrepublikNetanjahus Partei weist Forderungen nach Neuwahlen von US-Senatschef zurück

Update · Der Mehrheitsführer der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, forderte Neuwahlen in Israel. Netanjahu stelle ein „Hindernis für den Frieden“ dar. Jetzt reagiert die Likud-Partei in einer öffentlichen Erklärung.

Israel beschießt Abschussrampen im Gazastreifen
Israel beschießt Abschussrampen im Gazastreifen

Nach RaketenbeschussIsrael beschießt Abschussrampen im Gazastreifen

Auch fünf Monate nach Kriegsbeginn wird Israel immer noch vereinzelt von Raketen aus dem Gazastreifen beschossen. Die Reaktion kommt prompt und heftig. Und Netanjahu erneuert eine dramatische Drohung.

Eine Luftbrücke als Machtprobe
Eine Luftbrücke als Machtprobe

Hilfe für GazaEine Luftbrücke als Machtprobe

Meinung · Die USA beteiligen sich jetzt auch an Hilfslieferungen für Gaza durch die Luft. Das weckt historische Assoziationen und soll Druck aufbauen. Welche Ziele die USA damit verfolgen.

Zivilisationsbruch in Rafah?
Zivilisationsbruch in Rafah?

Israels Offensive in GazaZivilisationsbruch in Rafah?

Meinung · Mit der Drohung, die Stadt im Gazastreifen ausgerechnet zur islamischen Fastenzeit Ramadan anzugreifen, geht Israel zu weit. Nicht nur das Leben der Geiseln, die die Hamas-Terroristen weiterhin in ihrer Gewalt haben, steht damit auf dem Spiel.

Lula vergleicht Israels Militäreinsatz mit Hitlers Holocaust
Lula vergleicht Israels Militäreinsatz mit Hitlers Holocaust

Brasiliens Präsident zum Gaza-KriegLula vergleicht Israels Militäreinsatz mit Hitlers Holocaust

Die Empörung in Israel ist groß: Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva hat dem jüdischen Staat einen „Genozid“ an den Palästinensern im Gazastreifen vorgeworfen und Israels Vorgehen mit der Judenvernichtung durch das NS-Regime verglichen.

„Die Weigerung des Kanzlers, Taurus zu liefern, ist unverantwortlich“
„Die Weigerung des Kanzlers, Taurus zu liefern, ist unverantwortlich“

CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen„Die Weigerung des Kanzlers, Taurus zu liefern, ist unverantwortlich“

Interview · CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen über die Bedeutung von Marschflugkörpern des Typs "Taurus" für die Ukraine und zur Wahrscheinlichkeit eines Angriffs von Russland auf ein Nato-Land

„Werden mit der Hamas-Führung die Rechnung begleichen“
„Werden mit der Hamas-Führung die Rechnung begleichen“

Netanjahu bekräftigt Offensive in Rafah„Werden mit der Hamas-Führung die Rechnung begleichen“

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat am Samstag ungeachtet internationaler Warnungen bekräftigt, dass eine militärische Offensive Israels auch in Rafah im südlichen Gazastreifen kommen werde.

Nach dem Militärdienst kehrte er wieder in die USA zurück, um zu studieren. Hier erwarb er seinen Bachelor und seinen Master am MIT in Massachussetts. Später studierte er Politische Wissenschaften in Harvard.

Der Tod seines Bruder Jonathan bei der Operation Jonathan der israelischen Armee 1976 im ugandischen Entebbe war für ihn ein schwerer Einschnitt. Wie sein Bruder, hat auch er selbst in der gleichen Einheit wie sein Bruder gedient. Zusammen mit seiner Familie entschloss er sich die Stiftung Jonathan zu gründen, um vor dem weltweiten Problem des Terrorismus gegen Israel zu warnen. Von der Gründung bis 1980 war er der Leiter dieses Institutes. Auch in den folgenden Jahren veröffentlichte er weitere Bücher zum Thema Terrorismus.

Beruflicher Start und Weg in die Politik

Beruflich startete er 1976 als Unternehmensberater bei Boston Consulting, wo er bis 1978 arbeitete. Von 1980 bis 1982 war er als Manager für ein Unternehmen in Israel tätig. Dort fiel er dem damaligen Botschafter Israels in den USA, Moshe Arens, auf. Dieser machte ihn zu seinem Stellvertreter. Von 1984 bis 1988 war er Israels Vertreter bei den Vereinten Nationen in New York.

Anschliessend kehrte er wieder nach Israel zurück und wurde Mitglied der Likud-Partei. Für diese zog er auch später in das israelische Parlament ein, um Stellvertreter seines ehemaligen Chefs Moshe Arens als Aussenminister zu werden.

Mehrfacher Ministerpräsident

In der Politik angekommen blieb er dort und wurde 1996 nach der Ermordung Jitzhak Rabins Israel's jüngster Ministerpräsident und der Erste in diesem Amt, der nach der Staatsgründung geboren wurde. Sein bis heute durchgehendes Thema ist die Sicherheit Israels. Seine anhaltend harte Haltung gegenüber den Palästinensern und Korruptionsvorwürfe haben ihn jedoch zunehmend unbeliebt gemacht, so dass er nach Ablauf seines Mandates nicht wieder gewählt wurde.

Schon im Jahre 2001 kehrte er unter Ariel Sharon wieder in die Regierung zurück. Erst als Aussenminister und später als Finanzminister. Aus Protest gegen den Rückzug aus dem Gaza-Streifen trat er jedoch 2005 zurück. In diesem Jahr übernahm er auch den Parteivorsitz der Likud-Partei.

Bei den folgenden Wahlen in 2009 wurde er erneut zum Ministerpräsidenten gewählt. Sein wichtiges Thema bleibt auch hier Sicherheit, in dem er als Hardliner gilt. Vor allem ein entmilitarisiertes Palästina und die Möglichkeit, dass der Iran Atomwaffen produzieren könnte sind dominante Punkte. Zunehmende Probleme bereiten ihm und seiner Partei vor allem die Vernachlässigung sozialer Themen. Trotz massiver Stimmenverluste wurde er dieses Mal nach Ablauf seines Mandates wieder gewählt.