Die Betuwe-Linie ist der deutsche Teil der seit 2007 befahrenen Eisenbahnstrecke Betuwe-Route zwischen dem Hafen in Rotterdam in den Niederlanden und dem italienischen Mittelmeer-Hafen in Genua.
Die 1300 km lange Betuwe-Route dient dem Güterverkehr und hat ihren Namen durch den niederländischen Landstrich Betuwe erhalten, durch den die Bahnstrecke teilweise hindurchläuft.
Sie ist Teil des EU-Förderprojekts CODE24, das über ein Gesamtbudget von 6,7 Millionen Euro verfügt und die Transportkapazität des Personen-, aber besonders des Güterverkehrs erhöhen soll.
Mit dem Vertrag von Warnemünde zwischen Deutschland und den Niederlanden wurde 1992 der Neubau der Betuwe-Route beschlossen und der dreigleisige Ausbau der deutschen Anschlusstrecke, der Betuwe-Linie.
1998 wurde mit dem Bau der Betuwe-Route zwischen Rotterdam und Zevenaar begonnen, ehe diese im Juni 2007 von Königin Beatrix feierlich eröffnet wurde.
Steigendes Zug-Aufkommen auf der Betuwe-Linie
Im ersten ganzen Betriebsjahr 2008 passierten rund 200 Züge die Strecke in beiden Richtungen pro Woche. Bis 2011 und 2012 steigerte sich die Wochenanzahl auf 440 Züge in die eine und 450 Züge in die andere Richtung.
Zwischen Rotterdam und Deutschland lief im Jahr 2011 rund 73 Prozent des Güterverkehrs über die neue Strecke, rund 20 Prozent über den Grenzbahnhof Venlo und nur noch drei Prozent über die alte Strecke zwischen Rotterdam und Emmerich.
In den Niederlanden läuft die Betuwe-Route besonders an Autobahnen entlang, um die Autobahnen A1 und A15 zu entlasten, auf denen sonst ein höheres Lkw-Aufkommen entstünde. Des Weiteren sollen Wohngebiete durch die Lage nicht einem erhöhten Lärmpegel ausgesetzt werden.
Ausbau der Betuwe-Linie hinter dem Zeitplan
Die Modernisierungsmaßnahmen am deutschen Teil der Strecke, der Betuwe-Linie, sollten bereits 2003 erfolgreich abgeschlossen worden sein, wurden jedoch bis Mitte 2015 noch immer nicht realisiert. Schuld daran wird hauptsächlich der Deutschen Bahn und der Lobby der deutschen Häfen gegeben.
Der Ausbau der Strecke zwischen Emmerich und Oberhausen wird besonders von der Deutschen Bahn vorangetrieben, soll aber erst 2016 erfolgen. Komplett ausgebaut soll die Betuwe-Linie dann nach Planungen der Deutschen Bahn im Jahre 2022 sein.
Die vorgesehenen Baumaßnahmen umfassen unter anderem den Neubau eines 46 Kilometer langen dritten Gleises, einen Umbau der Strecke auf einem Abschnitt von 23 Kilometern und die Beseitigung von 55 Bahnübergängen. Diese sollen durch 38 Brücken oder Unterführungen ersetzt werden. Zudem sollen elf Bahnhöfe und 47 Brücken umgebaut werden.
Die Strecke soll nach den Umbauarbeiten eine Hochgeschwindigkeitsstrecke sein, was den Güterverkehr zwischen den Niederlanden und dem Ruhrgebiet durch die bessere Infrastruktur deutlich vereinfachen wird.
Foto: Archiv Bahn AG
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