Charlie Hebdo - aktuelle Infos zur Satirezeitung aus Frankreich

Charlie Hebdo - aktuelle Infos zur Satirezeitung aus Frankreich

Foto: dpa, pt

Charlie Hebdo

„Hier wohnen die Reichen – und ich“
„Hier wohnen die Reichen – und ich“

„Hinter Düsseldorfs verschlossenen Türen“ bei Jacques Tilly„Hier wohnen die Reichen – und ich“

Serie · In seinem Arbeitszimmer in Düsseldorf-Oberkassel skizziert Jacques Tilly die weltbekannten Rosenmontagswagen. Wir haben ihn zu Hause besucht, um sein kreatives Chaos zu erkunden.

Was Jacques Tilly über einen Mottowagen zu Nahost denkt
Was Jacques Tilly über einen Mottowagen zu Nahost denkt

Karneval in DüsseldorfWas Jacques Tilly über einen Mottowagen zu Nahost denkt

Interview · Ob Kriege oder islamistische Attentate: Düsseldorfs Wagenbauer Jacques Tilly hat viele Bluttaten im Karneval kommentiert. Aber was sagt er über einen Mottowagen zu Nahost?

Ratinger Friedensgebet soll ein Zeichen setzen
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Ratinger InnenstadtRatinger Friedensgebet soll ein Zeichen setzen

Für kommenden Mittwoch, 25. Oktober, laden die evangelische und die katholische Kirche gemeinsam mit dem jüdischen Kulturverein „Schalom“ Ratingen um 18 Uhr in die Stadtkirche zu einem interreligiösen Friedensgebet ein.

Französische Karikatur sorgt für Aufregung im Netz
Französische Karikatur sorgt für Aufregung im Netz

Erdbeben in der Türkei und SyrienFranzösische Karikatur sorgt für Aufregung im Netz

Für das französische Satiremagazin Charlie Hebdo veröffentlicht der Zeichner Pierrick Juin seine Zeichnung des Tages beim Kurznachrichtendienst Twitter. Sie bezieht sich auf das Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion – und kommt bei den meisten überhaupt nicht gut an.

Warum der französische Schriftsteller Houellebecq vor Gericht landen könnte
Warum der französische Schriftsteller Houellebecq vor Gericht landen könnte

Mehr als nur ProvokationWarum der französische Schriftsteller Houellebecq vor Gericht landen könnte

Schon in den vergangenen Jahren hatte Houellebecq seine Nähe zu bekannten Rechtsextremisten und Hetzern gegen die Muslime gezeigt. Mit welchen Aussagen der französische Schrifsteller jetzt provoziert und welche Konsequenzen ihm drohen.

Die Angst der Mullahs vor den Frauen
Die Angst der Mullahs vor den Frauen

Proteste im IranDie Angst der Mullahs vor den Frauen

Analyse · Das Regime im Iran steckt in der Zwickmühle: Revolutionsführer Ali Chamenei kann der weiblichen Bevölkerung nicht mehr Rechte zugestehen, ohne an den Grundfesten der Islamischen Republik zu rütteln.

Querschnitt durch die Kunstwelt
Querschnitt durch die Kunstwelt

Jahresausstellung des Vereins Meerbuscher KünstlerQuerschnitt durch die Kunstwelt

Bei der Jahresausstellung des Vereins Meerbuscher Künstler zeigen elf Mitglieder und drei Gäste ihre Arbeiten in der Teloy-Mühle. Die Werke beschäftigen sich auch mit aktuellen Themen wie Frieden, Krieg und den Schutz der Umwelt.

Urteile im „Charlie Hebdo“-Prozess gefallen
Urteile im „Charlie Hebdo“-Prozess gefallen

Zwei Mitverantwortliche vor GerichtUrteile im „Charlie Hebdo“-Prozess gefallen

Gut sieben Jahre nach den islamistischen Anschlägen auf die Redaktion der Satirezeitung „Charlie Hebdo“ und einen koscheren Supermarkt bei Paris sind die Urteile im Berufungsprozess gegen zwei Mitverantwortliche gefallen.

Klassenausflug mit Kopftuch
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Muslime in FrankreichKlassenausflug mit Kopftuch

An den französischen Schulen wird das Kopftuchverbot immer häufiger verletzt. Zwei Jahre nach der Ermordung des Lehrers Samuel Paty warnt ein Bericht vor religiösen Tendenzen. Die strenge Trennung von Religion und Staat, gerade in der Schule ist massiv gefährdet.

Terrorprozess zu Lkw-Anschlag in Nizza beginnt
Terrorprozess zu Lkw-Anschlag in Nizza beginnt

Aussagen von 850 NebenklägernTerrorprozess zu Lkw-Anschlag in Nizza beginnt

Ein Terroranschlag am Nationalfeiertag erschütterte Frankreich 2016. Sechs Jahre später quälen die Erlebnisse die Opfer noch immer. Vor einem Gericht in Paris beginnt nun ein Teil der Aufarbeitung. Doch manche Fragen müssen anderswo geklärt werden.

Der Schrecken in schöner Form
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AusstellungDer Schrecken in schöner Form

Im „Gewächshaus für die Kunst“ in Straelen ist die zehnte Ausstellung eröffnet worden. Auf Einladung von Heiner Geisbe ist Jochem Ahmann aus Bochum zu Gast. Er thematisiert mit seinen Flugzeugen Terror und Krieg.

Ein Neuanfang in Paris
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BuchempfehlungEin Neuanfang in Paris

Rezensent Ronald Schneider empfiehlt diesmal das Buch „Oberkampf“ von Hilmar Klute. In seinem neuen Werk fragt der Autor nach den Chancen eines Neuanfangs in der Mitte des Lebens.

Eine Frau, die nah bei den Menschen ist
Eine Frau, die nah bei den Menschen ist

Karin Winkel aus RheinbergEine Frau, die nah bei den Menschen ist

Karin Winkel (SPD) vertritt als zweite Vize-Bürgermeisterin mit Dietmar Heyde bereits den dritten Mann an der Spitze im Rheinberger Stadthaus.

Thalys-Attentäter in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt
Thalys-Attentäter in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt

Fünf Jahre nach AttentatThalys-Attentäter in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt

Der Thalys-Attentäter wurde in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch drei Helfer bekamen lange Haftstrafen. Das Attetat vor fünf Jahren scheiterte – weil drei Passagiere heldenhaft eingriffen.

30 Jahre Haft für Hauptbeschuldigten
30 Jahre Haft für Hauptbeschuldigten

„Charlie Hebdo“-Prozess30 Jahre Haft für Hauptbeschuldigten

Heute fiel das Urteil im seit September andauernden Prozess gegen die Angeklagten, die 2015 am islamistischen Terroranschlag auf das französische Satiremagazin mitgewirkt haben sollen.

Urteile im Prozess gegen Terrorattacke 2015 erwartet
Urteile im Prozess gegen Terrorattacke 2015 erwartet

Die Geschichte von „Charlie Hebdo“Urteile im Prozess gegen Terrorattacke 2015 erwartet

Von den Terrorplänen rund um die Attacken auf „Charlie Hebdo“ und den koscheren Supermarkt wollen sie nichts gewusst haben. Staatsanwälte sehen dies anders und fordern lange Haftstrafen für die Angeklagten.

Urteil im „Charlie Hebdo“-Prozess erwartet
Urteil im „Charlie Hebdo“-Prozess erwartet

Gericht in ParisUrteil im „Charlie Hebdo“-Prozess erwartet

Im Prozess um den islamistischen Terroranschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ soll am Mittwoch das Urteil fallen. Wegen der Corona-Pandemie war der Prozess rund einen Monat lang unterbrochen worden.

Verdächtiger nach Schüssen auf orthodoxen Priester festgenommen
Verdächtiger nach Schüssen auf orthodoxen Priester festgenommen

Angriff in LyonVerdächtiger nach Schüssen auf orthodoxen Priester festgenommen

Ein orthodoxer Priester ist im französischen Lyon mit einer abgesägten Schrotflinte angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Bereich wurde großräumig abgeriegelt. Die Hintergründe sind unklar, ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Proteste in muslimischen Ländern und Festnahme in Nizza
Proteste in muslimischen Ländern und Festnahme in Nizza

Messerattacke in NizzaProteste in muslimischen Ländern und Festnahme in Nizza

Frankreich steht unter Schock – im ganzen Land gilt die höchste Terrorwarnstufe. Schulen werden besonders geschützt. Ein weiterer Verdächtiger wurde festgenommen und in vielen Ländern gibt es heftige Proteste gegen Frankreich.

Neuer Karikaturenstreit entzweit Frankreich und Türkei
Neuer Karikaturenstreit entzweit Frankreich und Türkei

Schwieriges Verhältnis zwischen Macron und ErdoganNeuer Karikaturenstreit entzweit Frankreich und Türkei

Analyse · Zwischen der Türkei und Frankreich ist ein Streit um Karikaturen entbrannt – doch das ist nur ein Konfliktpunkt von vielen. Europa muss mit kühlem Kopf auf die Hasstiraden des türkischen Präsidenten gegenüber Emmanuel Macron reagieren. Denn die sind nur ein Ablenkungsmanöver.

Türkei kritisiert „Charlie Hebdo“-Karikatur von Erdogan als abstoßend
Türkei kritisiert „Charlie Hebdo“-Karikatur von Erdogan als abstoßend

„Kultureller Rassismuss“Türkei kritisiert „Charlie Hebdo“-Karikatur von Erdogan als abstoßend

Die Türkei hat eine Titelseite des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ mit einer Karikatur des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan scharf verurteilt. Erdogans Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun warf dem Magazin „kulturellen Rassismus“ vor.

Ermittlungsverfahren gegen sieben Verdächtige eingeleitet - Gedenken in Paris
Ermittlungsverfahren gegen sieben Verdächtige eingeleitet - Gedenken in Paris

Nach Mord an LehrerErmittlungsverfahren gegen sieben Verdächtige eingeleitet - Gedenken in Paris

Fünf Tage nach dem islamistischen Mordanschlag auf einen Lehrer bei Paris hat die Justiz Ermittlungsverfahren gegen sieben Verdächtige unter anderem wegen mutmaßlicher Beihilfe zu der Tat eingeleitet. Präsident Emmanuel Macron ehrte den Ermordeten bei einer nationalen Gedenkveranstaltung als „Helden“.

Macron kündigt Maßnahmen gegen Islamisten an
Macron kündigt Maßnahmen gegen Islamisten an

Nach Enthauptung auf LehrerMacron kündigt Maßnahmen gegen Islamisten an

Nach der brutalen Ermordung eines Lehrers waren am Sonntag Zehntausende in Frankreich auf die Straße gegangen, um für Meinungsfreiheit zu demonstrieren. Präsident Emmanuel Macorn will nun stärker gegen Radikalisierung vorgehen und die Sicherheit an Schulen verbessern.

Franzosen wollen aus Solidarität für ermordeten Lehrer auf die Straße gehen
Franzosen wollen aus Solidarität für ermordeten Lehrer auf die Straße gehen

Brutaler Angriff bei ParisFranzosen wollen aus Solidarität für ermordeten Lehrer auf die Straße gehen

Ein Lehrer spricht mit seinen Schülern über Meinungsfreiheit und zeigte Karikaturen des Propheten Mohammed. Daraufhin wird er brutal ermordet – mutmaßlich von einem Terroristen. Frankreich steht unter Schock, die Anteilnahme ist riesig.

Enthauptung von Lehrer bei Paris – Neun Menschen in Gewahrsam
Enthauptung von Lehrer bei Paris – Neun Menschen in Gewahrsam

Macron spricht von TerrorEnthauptung von Lehrer bei Paris – Neun Menschen in Gewahrsam

Wieder einmal steht Frankreich unter dem Schock einer mutmaßlich islamistisch motivierten Terrortat: Ein Lehrer wird brutal getötet, nachdem er mit seinen Schülern über umstrittene Mohammed-Karikaturen diskutiert hatte. Stunden später kommt es zu Festnahmen.

Charlie Hebdo, eine französische Satirezeitschrift, erschien erstmals 1970 und wurde bis 1981 publiziert. Seit 1992 erscheint die mittwochs erscheinende Zeitschrift mit 60.000 Exemplaren, die man in Paris kaufen kann. Der Name Charlie Hebdo stammt von der aus Peanuts bekannten Comicfigur Charlie Brown. Hebdo, eine französische Abkürzung für Wochenblatt oder Wochenzeitschrift, ist von Antiklerikalismus und Laizismus geprägt. Meist erfolglose Klagen von religiösen Organisationen, Journalisten oder rechtsradikalen Politikern folgten. Beim Attentat am 7. Januar 2015 auf das Redaktionsbüro starben zwölf Personen. Das Attentat sorgte weltweit für Entsetzen und eine große Welle der Sympathie, Anteilnahme.

2006 geriet Charlie Hebdo selbst in die Schlagzeilen, weil sie als eine weniger Zeitschriften eine Mohammed Karikatur druckten. Das Redaktionsteam fügte eigene Karikaturen über Muslime hinzu, was eine Klage vom Dachverband französischer Muslime nach sich zog. 2007 folgte vom Pariser Gericht ein Freispruch der Vorwürfe gegen Charlie Hebdo. Die Inhalte und Themen fanden nicht überall scheinbar Zuspruch, denn bereits 2011 kam es zu einem Attentat. Ein Brandanschlag auf die erst neu bezogenen Redaktionsräume und ein Hackerangriff auf die Website von Charlie Hebdo waren die Folge. Die Veröffentlichung der Mohammed Karikatur zu einem politisch labilen Zeitpunkt verteidigte Charlie Hebdo mit der Rede- und Pressefreiheit. Am nachfolgenden Tag kam es zu einem bewaffneten Angriff auf ein US-Konsulat im libyschen Bengasi.

Dem Attentat im Januar 2015 folgten in vielen französischen und europäischen Städten Solidaritätsbekundungen für Charlie Hebdo: Plakate, Internetseiten und Unternehmen sympathisierten mit den Worten Je suis Charlie - zu Deutsch "Ich bin Charlie". Am 13. Januar 2015 erschien mit einer geplanten Auflage von drei Millionen eine neue Ausgabe, die bereits nach der Erstauslieferung war binnen kürzester Zeit ausverkauft war. Mit einer Auflagenerhöhung auf sieben Millionen und einer App wurde Charlie Hebdo zur historisch meistgedruckten Ausgabe einer französischen Zeitung. Sie erschien in 16 Sprachen, auch deutsch, und wurde in 25 Ländern verkauft. Im September 2015 sorgte Charlie Hebdo für Verstörung und Unmut bei seinen Lesern. Mitten in der Dramatik rund um die Flüchtlinge, die nach Europa kamen, druckte die Satirezeitschrift ein Bild des syrischen Jungen, der ertrunken war und einen Franzosen, dessen Füße auf dem Rücken eines der Flüchtlinge ruhen.