Neujahrskonzert in der TonhalleEin musikalischer Eurotunnel
Das Neujahrskonzert der Düsseldorfer Symphoniker entzückte mit Musik aus Frankreich und England. Am Pult stand Rheinopern-Kapellmeiister Harry Ogg.
Der Eurotunnel verbindet seit seiner Fertigstellung im Jahr 1994 England mit Frankreich und somit mit dem europäischen Festland. Der trennende Ärmelkanal kann seitdem also auch mit dem Zug unterquert werden.
Und er ist viel mehr als nur eine einfache Verbindung zweier Staaten, denn schon seit Mitte des 18. Jahrhunderts existieren Pläne einer solchen Verbindung zwischen den beiden Staaten. Auch Napoleon Bonaparte schlug schon eine Verbindung zwischen England und Frankreich vor.
Die Idee ist also keinesfalls ein Produkt des 20. Jahrhunderts. Die historischen Baupläne konnten jedoch nicht realisiert werden, da man zu jener Zeit vor technisch unlösbaren Problemen stand.
Eurotunnel sorgt für Begeisterung und Ablehnung
So erreichte man England oder aber das europäische Festland bis Mitte der 90er-Jahre des 20. Jahrhunderts vor allem durch den Fährverkehr zwischen dem französischen Coquelles in der Nähe der Stadt Calais und dem englischen Folkstone in Kent bei Dover. Noch heute zählt vor allem diese Verbindung zu einer der wichtigsten um den Ärmelkanal überqueren zu können.
Der Eurotunnel steht allerdings noch immer in der Kritik vieler Engländer, die einer festen Anbindung an das europäische Festland eher negativ gegenüber stehen, da sie die Einschleppung von Krankheiten über Frankreich wie beispielsweise der Tollwut befürchten.
Auf Seiten Frankreichs fielen die Reaktionen gänzlich anders aus. Hier wurde der Eurotunnel als eine "Chance gesehen, nicht als etwas, vor dem man Angst haben muss" wie der französische Ratsschreiber der bei Calais gelegenen Stadt Coquelles Michel Nieman unterstrich. Es handelte sich also nicht um ein unumstrittenes Projekt der beiden Staaten.
Eurotunnel wurde deutlich teurer als geplant
Die Kosten für den Bau des Eurotunnels sollten sich zunächst auf 6,4 Milliarden Euro belaufen. Diese Kosteneinschätzung konnte jedoch nicht eingehalten werden. So kostete das Projekt schlussendlich durch seine Schwierigkeit und Größe, aber auch durch steigende Auflagen, rund 15 Milliarden Euro.
Das Verlangen und nach einem solchen Bauwerk entstand vor allem durch den steigenden Handel zwischen England und seinen europäischen Partnern um den steigenden Kapazitäten gerecht werden zu können.
Berücksichtigt man die Rückschläge beim Bau des Eurotunnels und die Bedenken vor allem der englischen Bevölkerung, handelt es sich doch um ein architektonisches Meisterwerk, welches für jeden Reisenden außerdem noch einen großen Vorteil mit sich bringt. Die Reisezeit von Paris nach London über die Knotenpunkte Calais und Dover beträgt verkürzte sich auf rund 2 Stunden und 45 Minuten.
Alle News und Infos zum Eurotunnel finden Sie hier.
Das Neujahrskonzert der Düsseldorfer Symphoniker entzückte mit Musik aus Frankreich und England. Am Pult stand Rheinopern-Kapellmeiister Harry Ogg.
Rund 400 Menschen mussten am Mittwoch stundenlang in einem Wartungstunnel des Eurotunnels ausharren. Reisende berichteten von „furchterregenden“ Eindrücken, eine Passagierin habe eine Panikattacke erlitten.
Ein öffentlicher Versuch der Briten, Frankreich vom eigenen Vorschlag zur Lösung der Migrationskrise am Ärmelkanal zu überzeugen, geht schief. Paris lädt die britische Innenministerin zu einem geplanten Treffen kurzerhand wieder aus.
Die französischen Fischer zeigen im Streit mit den Briten über Fangrechte ihre Muskeln. Sie wollen Handelswege über den Ärmelkanal stören - ein Alarmzeichen für britische Händler zum Weihnachtsgeschäft.
Mit den gelockerten Einreiseregelungen plant der Eurotunnel-Zugbetreiber Eurostar eine Aufstockung der Zugverbindungen zwischen europäischen Festland und britischer Insel.
Nicht weit entfernt von Hückeswagens Partnerstadt Etaples spielen sich fast täglich Dramen ab: Flüchtlinge versuchen an der Ärmelkanalküste bei Calais, in Nussschalen die gegenüberliegende englische Küste zu erreichen.
Das Weihnachtsfest hatten sich Hunderte LKW-Fahrer im britischen Dover sicher anders vorgestellt. Seit Tagen harren sie an der Fährverbindung zu Frankreich aus. Jetzt mussten sie auch den Heiligen Abend dort feiern.
Mit Hilfe des Militärs werden in Südostengland derzeit Tausende Lastwagenfahrer auf das Coronavirus getestet. Bei negativem Ergebnis springt die Ampel auf Grün - und der Weg nach Frankreich steht wieder offen. Dass sich die Straßen rasch leeren, glaubt aber niemand.
Schon bald sollen Fähren wieder Lastwagen von Großbritannien nach Frankreich transportieren. Dennoch dürften viele Lkw-Fahrer an Weihnachten noch unterwegs sein. Die Nerven sind angespannt.
Eine neue Auswertung britischer Behörden bestätigt, dass sich die neue Corona-Variante in Großbritannien in der Tat schneller ausbreitet. Der Chefvirologe der Berliner Charité, Christian Drosten, teilte diese Daten auf Twitter.
Der Reiseverkehr nach Großbritannien ist bis 6. Januar per Bahn, Bus, Flugezug und Schiff verboten. Jens Spahn nennt es eine „Vorsichtsmaßnahme“. Boris Johnson sucht nach einer Lösung für die Transportblockade.
Wegen der neuen Coronavirus-Variante sind die Verkehrswege nach Großbritannien unterbrochen. Die Deutsche Post nimmt deswegen keine Paketsendungen nach Großbritannien und Irland mehr an. Das gilt für Geschäfts-und Privatkunden.
Für zunächst 48 Stunden sind der wichtige Hafen im Süden von England und der Tunnel nach Frankreich geschlossen worden. Boris Johnson hat ein Krisentreffen einberufen. Ein „steter Fluss von Fracht“ müsse sichergestellt werden.
Frankreich trifft Vorkehrungen auf ein mögliches der Ende Brexit-Übergangsphase vor, ohne dass ein Handelspakt zwischen der EU und Großbritannien zustande kommt. Großbritanniens Premierminister Johnson will bis zum 15. Oktober eine Einigung mit der EU erzielen.
Die beiden verurteilten Polen waren mit einem Kastenwagen mit mehreren Särgen aus Polen kommend nach Großbritannien unterwegs.
Bei Massenschlägereien unter Migranten in Calais sind mehrere Menschen schwer verletzt worden. Fünf Flüchtlinge hätten lebensbedrohliche Schusswunden erlitten, 18 weitere wurden durch Schläge mit Eisenstangen verletzt.
Ulrich Wickert las in der ausverkauften Zentralbibliothek für den Verein für Literatur Duisburg.
Trotz Brexit will der britische Außenminister Kontakt zur EU halten: Boris Johnson erwägt einem Zeitungsbericht zufolge nach dem EU-Austritt den Bau einer Brücke zum europäischen Kontinent.
Mit seinem Ford Model A ist Ulrich Cremer aus Wevelinghoven jedes Jahr rund 5000 Kilometer unterwegs. Bei einer Tour durch Belgien, Frankreich und Süddeutschland stellte der Oldtimer wieder seine Alltagstauglichkeit unter Beweis.
Eine Nachricht aus Frankreich sorgte am Freitag für einen Großeinsatz der Krefelder Feuerwehr. Die schickte ihre Strahlenschutzabteilung ins Postfrachtzentrum der DHL an die Anrather Straße nach Fischeln. Dort wurde eine Halle geräumt, um Messungen vornehmen zu können und Mitarbeiter vor etwaiger Gefahr zu schützen.
Für 3,3 Millionen Euro - die größte Einzel-Investition in der 136-jährigen Firmengeschichte - erweitert der Rolltor-Experte am Gerstacker. Das gibt, angesichts mehrerer neuer Geschäftsfelder, Planungssicherheit für die kommenden 25 Jahre.
Das als "Dschungel" bekannt gewordene Flüchtlingslager soll am Montag vollständig geräumt werden. Hilfsorganisationen kritisieren die Aktion scharf. Sie befürchten, dass "die Auflösung des Lagers zu einer Menschenjagd wird".
Die französische Regierung will das umstrittene Flüchtlingslager in Calais endgültig schließen. Tausende Menschen drängeln sich noch immer in der Zeltstadt am Ärmelkanal. Viele von ihnen wollen illegal nach Großbritannien gelangen.
London (AFP) - Wegen erhöhter Sicherheitsmaßnahmen in Frankreich und wegen des Ferienbeginns in Großbritannien haben zahllose Briten das Wochenende im Stau verbracht. Britische Fernsehsender zeigten am Sonntag Bilder von Autos, die Stoßstange an Stoßstange auf den Autobahnen Richtung Fährhafen von Dover standen. Berichten zufolge standen manche Autofahrer bis zu 15 Stunden im Stau. Freiwillige verteilten tausende Flaschen Trinkwasser, Autofahrer wurden aufgefordert, genügend Proviant mitzunehmen.
Der rund 50 Kilometer lange Eurotunnel unterführt die rund 38 Kilometer breite Straße von Dover in einer Tiefe von 40 Metern Tiefe unter dem Meeresboden.