Barley zu FDP-PapierEntscheidend ist der Koalitionsvertrag
„Es gibt ein verbindliches Papier und das ist der Koalitionsvertrag“, sagte die Spitzenkandidatin der SPD für die Europawahl Katarina Barley.
Katarina Barley ist eine SPD-Politikerin und seit 2018 die Bundes-Justizministerin als Nachfolgerin von Heiko Maas. Davor war die gebürtige deutsch-britische Juristin von Juni 2017 bis März 2018 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter Bundeskanzlerin Angela Merkel und von 2015 bis 2017 SPD-Generalsekretärin.
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„Es gibt ein verbindliches Papier und das ist der Koalitionsvertrag“, sagte die Spitzenkandidatin der SPD für die Europawahl Katarina Barley.
Europa ohne den militärischen Schutz der USA – geht das? Verteidigungsminister Pistorius will sich nicht auf eine Debatte über eine eigene Atomwaffenstrategie einlassen. Andere Politiker schon.
Ist auf die USA Verlass, wenn es um den Schutz mit Atomwaffen geht? Oder muss Europa eigene nukleare Abschreckung aufbauen? In der Bundesregierung gehen die Meinungen auseinander.
CDU-Politiker Norbert Röttgen nennt Katarina Barleys Äußerungen zur Rüstung „nicht von dieser Welt“. Der Fraktionsvorsitzende Johann Wadephul sieht keinerlei politische Grundlagen.
Wahlkampf-Äußerungen befeuern Zweifel an der Verlässlichkeit der USA als Nato-Partner, falls Donald Trump erneut Präsident wird. Was bedeutet das für die nukleare Abschreckung Europas?
Analyse · Bei der letzten Europawahl 2019 fuhr die SPD ihr schlechtestes Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl ein. Die damalige Spitzenkandidatin bekommt nun eine zweite Chance – die Partei gibt Katarina Barley einen Vertrauensvorschuss in schwierigen Zeiten.
In Deutschland wird die Entscheidung über die führenden Köpfe für Europa immer mehr zur Damen-Wahl. Nach Terry Reintke bei den Grünen und Carola Rackete bei der Linken werden an diesem Sonntag zwei weitere Frauen die Nummer eins der Europawahlliste: Katarina Barley bei der SPD, Marie-Agnes Strack-Zimmermann bei der FDP.
Interview · Fasziniert schaut Katarina Barley von ihrem Büro im zwölften Stück des Brüsseler Abgeordnetenhochhauses auf den Abendhimmel. Er ist strahlend rot. Sie nimmt es als gutes Omen für ihre Spitzenkandidatur bei den Europawahlen und erklärt im Interview ihre Schwerpunkte.
„Zusammenreißen und zusammen aus diesem Loch rauskommen“ – das ist die Botschaft von Generalsekretär Kevin Kühnert an die 600 Delegierten des SPD-Parteitags. Das Umfragetief seiner Partei schadet ihm bei seiner Wiederwahl nicht – im Gegenteil.
Mit diesem neuen Amt hat wohl keiner gerechnet - die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Katarina Barley, gewinnt die diesjährige Wahl zur „Königin der Aale“.
Zum nunmehr vierten Mal verlieh die SPD Kempen den Bürgerpreis „Kempsche Kroan“. Der Preisträger ist Bruno Wrede. Er ist seit zehn Jahren der Vorsitzende der Martinus-Hilfe.
Vor vier Jahren hatte sie ihr Amt als Bundesjustizministerin aufgegeben, um als Spitzenkandidatin der SPD nach Europa zu wechseln. Nun schickt die SPD Katarina Barley erneut als sozialdemokratisches Gesicht der EU ins Rennen.
Bei der letzten Europawahl schnitten die Sozialdemokraten so schlecht ab wie nie. Trotzdem soll für die deutsche SPD die Spitzenkandidatin von damals ran: „Allzweckwaffe“ Katarina Barley.
Der Bürgerpreis „Kempsche Kroan“ der Kempener SPD geht in diesem Jahr an Bruno Wrede. Er ist seit zehn Jahren Vorsitzender des Vereins Martinus-Hilfe, der die Kempener Tafel trägt.
Update · Christine Lambrecht ist als Ministerin schon länger umstritten, zuletzt machte ihr Silvester-Video Schlagzeilen. Jetzt verdichten sich Hinweise, dass sie zurücktreten könnte. Aus der Union kommt die Forderung, schnell Klarheit zu schaffen.
EU-Vizeparlamentspräsidentin Katarina Barley (SPD) hat nach Bekanntwerden von Korruptionsvorwürfen im EU-Parlament den Rücktritt ihrer festgenommenen Kollegin Eva Kaili gefordert. Auch andere EU-Politiker zeigten sich schockiert.
Meinung · Vier kleine, aber feine Geschichten vom Rande des hektischen Politbetriebs – von gewagten modischen Entscheidungen bis hin zum Parlamentskreis Schützenwesen.
Nicht nur in Brüssel spielt die Musik in der Europapolitik. Die Minister tagen gerade in Luxemburg, Kommission und Parlament in Straßburg. Das produziert doppelte Energiekosten. In der Krise werden Rufe laut, diese vorgeschriebene Praxis auszusetzen.
Nach dem Staatsbegräbnis in Großbritannien serviert „Hart aber Fair“ einen Nachschlag zum Wert der Monarchie. Sascha Lobo bringt Sklaverei und Rassismus ins Spiel. James Hawes erklärt, dass sich die Briten ausnahmsweise mal über etwas einig sein durften. Der Kater werde folgen.
Erstmals hat die EU-Kommission zum neuen Instrument des Rechtsstaatsmechanismus gegriffen. Er wird nun wegen der verbreiteten Korruption gegen Ungarn scharf gestellt.
Der AfD-Europaabgeordnete Nicolaus Fest soll den EU-Parlamentspräsidenten David Sassoli in einer Whatsapp-Gruppe schwer beschimpft haben. Fest soll den Verstorbenen als „Dreckschwein“ tituliert haben. AfD-Chef Meuthen nennt die Äußerung unentschuldbar.
Auf einer Wahlkampfveranstaltung in Erfurt hatte Armin Laschet mit einem Querdenker diskutiert. Diese Szene benutzt die CDU nun in einem neuen Wahlwerbespot. In den eigenen Reihen kommt das gut an. Politiker mehrerer anderer Parteien zeigen sich empört - besonders nach den Vorkommnissen in Idar-Oberstein.
Kurz vor der Vorstellung des Rechtsstaatsberichts der EU-Kommission fordert die Vizepräsidentin des EU-Parlaments, dass EU-Gelder für Ungarn und Polen gesperrt werden. In beiden Staaten gebe es Demokratie-Defizite.
Interview · Nach Inkrafttreten des umstrittenen „Homosexuellen-Gesetzes“ in Ungarn erwartet die Vizepräsidentin des EU-Parlamentes, Katarina Barley (SPD), Taten von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Zugleich warnt die frühere Bundesjustizministerin vor antidemokratischen Tendenzen in vielen EU-Staaten.
Ab Juli übernimmt Slowenien die EU-Ratspräsidentschaft. EU-Politikerinnen wie Katarina Barley und Nicola Beer sehen das kritisch. Barley vergleicht Sloweniens Ministerpräsidenten Janez Jansa mit Viktor Orban.
Dr. Katarina Barley ist Abgeordnete der 19. Legislaturperiode im Bundestag in Berlin. Die gebürtige deutsch-britische Juristin ist Mutter zweier Söhne. Von ihrem Ehemann ist sie geschieden. Seit dem 2. Juni 2017 ist die ehemalige Generalsekretärin als Familienministerin Mitglied im Bundestag im dritten Kabinett Merkel. Damit übernahm sie das Amt von Manuela Schwesing, die zuvor das Amt der Ministerpräsidentin in Mecklenburg-Vorpommern von Erwin Sellering übernommen hatte. In den Bundestag zog Katarina Barley bereits 2013 ein, als sie als Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis Trier mit 31,1 Prozent der Erststimmen gewählt wurde. Über Platz 7 der Landesliste kam sie schließlich nach Berlin.
In der Nachfolge der zur Fraktionsvorsitzenden gewählten Andrea Nahles übernahm Katarina Barley dazu geschäftsführend das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Bis zur Bildung eines neuen Bundeskabinetts wird sie dieses Amt innehaben (Stand: November 2017).
Geboren wurde die SPD-Politikerin am 19. November 1968 in Köln. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Marburg und Paris und den Abschlüssen Erstes und Zweites Staatsexamen (1993 und 1998) sowie dem Diplôme de Droit Franais zog es sie zur Promotion nach Münster. Als Rechtsanwältin arbeitete sie zunächst bei einer Großkanzlei und danach im wissenschaftlichen Dienst im Landtag Rheinland-Pfalz, bevor sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin zum Bundesverfassungsgericht bei Renate Jaeger abgeordnet wurde. Diese Stelle hatte sie inne, bis der zweite ihrer Söhne geboren wurde und sie in den Mutterschutz ging.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann und den Kindern zieht es sie später wieder nach Rheinland-Pfalz, wo sie als Richterin kraft Auftrags am Landgericht Tier sowie am Amtsgericht Wittlich aktiv ist. Eine weitere Station ihrer Karriere ist die Tätigkeit als Referentin im Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, ebenfalls in Rheinland-Pfalz.
Schon seit 1994 ist Katarina Barley Mitglied der SPD und seit 2005 Mitglied des SPD-Kreisvorstands Trier-Saarburg, von 2010 bis 2016 war sie außerdem Kreisvorsitzende. Von 2014 bis 2015 galt ihr Engagement der Politik im Kreistag Trier-Saarburg und von 2015 bis 2017 war sie als Generalsekretärin der SPD aktiv. Seit 2017 ist Katarina Barley Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin.
Katarina Barley engagiert sich unter anderem bei der Arbeiterwohlfahrt, im Deutschen Roten Kreuz sowie bei der Europa-Union Deutschland und der Gewerkschaft ver.di. In der Hochschule Trier ist die Familienministerin zudem Mitglied des Kuratoriums und des Förderkreises. Diese Funktion deckt sie zusätzlich am Institut für Europäische Politik ab. Am Jaques Delors Institut ist die Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend außerdem Mitglied des Beirats. Darüber hinaus ist sie Mitglied der deutsch-britischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag.