Mit 872 Drogentoten hat Nordrhein-Westfalen ein weiteres Negativ-Rekordjahr hinter sich. Experten befürchten nun, dass es noch schlimmer kommen könnte.

Anfang November 2023 wird eine schwangere Frau in Hückelhoven von einem Betrunkenen angefahren. Die Frau und das ungeborene Kind sterben. Warum die Staatsanwaltschaft wegen Mordes anklagt.

Das Landgericht Wuppertal verhandelt jetzt den Fall eines Albaners, dem vorgeworfen wird, Drogen aus den Niederlanden nach Solingen gebracht zu haben. Fünf Verhandlungstage sind angesetzt.

Der 60-Jährige soll auf mindestens 15 Fahrten Heroin und Kokain durch ganz Deutschland gefahren haben. Er fungierte als Mittelsmann für eine niederländische Bande.

Im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes konnten die Beamten der Kreispolizeibehörde gleich mehrere Drogendeals in der Neusser Innenstadt beobachten. Es sollen nicht die letzten Kontrollen gewesen sein.

Er und fünf Mitangeklagte sitzen am Wuppertaler Landgericht auf der Anklagebank. Für den Fall einer Verurteilung drohen hohe Haftstrafen.

Ein Leverkusener ist einer von sechs Angeklagten, die sich wegen bandenmäßigen Drogenhandels verantworten müssen. Zweifel an seiner Verhandlungsfähigkeit ob einer Angststörung hat ein Gutachter nun ausgeräumt.

Der Name des berüchtigten Drogenbosses „Pablo Escobar“ darf in der EU nicht als Name für Waren oder Dienstleistungen eingetragen werden. Man verbinde den Namen mit Drogenhandel, Verbrechen und Leid, entschied das Gericht der EU am Mittwoch in Luxemburg.

Update · Drogenrazzia in Solingen: Die Polizei hat am frühen Dienstagabend mehrere Geschäfts- und Privaträumedurchsucht. Es wurden Drogen und Waffen gefunden.

Rund 200 Kilogramm Kokain, Amphetamin und Marihuana soll ein 37-Jähriger verkauft haben. Seit Dienstag muss sich der Neusser vor dem Landgericht in Düsseldorf verantworten. Zum Prozessauftakt zeigte er sich allerdings sichtlich entspannt.

Der Prozess gegen einen 26 Jahre alten Grevenbroicher ist am Montag am Landgericht Mönchengladbach fortgesetzt worden. Dem Mann wird versuchter Mord vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft fordert eine hohe Haftstrafe.

Bei zwei Einsätzen gegen Drogenschmuggler im Indischen Ozean hat die britische Marine nach eigenen Angaben rund 3,7 Tonnen Heroin und Crystal Meth sowie Haschisch beschlagnahmt. So lief der Einsatz und so hoch ist der Straßenverkehrswert der Drogen.

In Marseille rücken Polizeifahnder bei den eigenen Kollegen an. Die Drogenfahndung der Hafenstadt steht unter Korruptionsverdacht. Dabei hat Frankreich gerade den Dealern den Kampf angesagt.

Ein 37-jähriger Neusser steht ab der kommenden Woche als mutmaßlicher Dealer vor Gericht. 18 Fälle sind zu verhandeln, bei denen es um große Mengen ging – und viel Geld.

Weil ein 35-jähriger Wermelskirchener einer 60-jährigen Passantin auf der Balkantrasse mit einem Küchenmesser in den Bauch gestochen haben soll, steht er vor dem Landgericht. Der Angeklagte räumt die Tat ein – sein Anwalt verweist auf eine psychische Erkrankung. Auch das Opfer sagte aus.

Nach zähen Zeugenvernehmungen blieb die Vorsitzende Richterin mit ihrem Strafmaß für einen 50 Jahre alten Mann aus Albanien deutlich unter den Forderungen der Staatsanwältin.

Ein 26-Jähriger muss sich seit Montag vor dem Landgericht Mönchengladbach verantworten. Im Sommer des vergangenen Jahres soll er an der Rheydter Straße einen Mann angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt haben.

Auch im Jahr 2023 sind wieder mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen an den Folgen von Drogenkonsum gestorben als im Jahr zuvor. Welche Drogen gerade die meisten Sorgen bereiten und was passieren müsste, um den traurigen Trend zu stoppen.

Ein Albaner (50) ist wegen Drogenhandels und Körperverletzung angeklagt. Die Staatsanwältin forderte in ihrem Plädoyer 14 Jahr und sechs Monate Haft. Die Verteidiger sprachen von einer „absurden Forderung“.

27.034 Straftaten registrierte die Polizei Mönchengladbach im vergangenen Jahr. Das geht aus der aktuellen Kriminalstatistik hervor. Was die Zahlen auch belegen: Es wurden mehr ausländische Tatverdächtige ermittelt. In einigen Deliktbereichen betrug ihr Anteil sogar mehr als 50 Prozent.

Die Polizei hat lange Zeit verdeckt ermittelt – und am Dienstag schließlich zugeschlagen: In mehreren NRW-Städten wurden mutmaßliche Drogenkriminelle festgenommen. Die Handschellen klickten auch in Grevenbroich.

Ein unauffälliges Leben zeichnete sie aus - dabei sollen zwei Männer aus Münster über Jahre große Mengen an Drogen aus den Niederlanden geschmuggelt haben. Jetzt schnappten die Ermittler zu.

Haschisch, Amphetamin, Kokain und über 300 Tabletten Ecstasy entdeckten die Beamten. Und das waren nicht die einzigen Beweisstücke, die den mutmaßlichen Drogenhändler belasten.

Mit Versprechungen wie „beste Qualität“ und „schnelle, sichere Lieferung“ bieten Kriminelle auf einer Internet-Plattform ihre Waren an. Dazu gehören auch Drogen aller Art. Bei den polizeilichen Ermittlungen führen Spuren auch nach Mönchengladbach.

Eigentlich handeln zwei Kölner eher mit Vitamin-haltigem Obst- und Gemüse. Doch dann bestellen sie eine stark Kokain-haltige Spargellieferung. Das bringt sie nun für lange Zeit hinter Gitter.