Marc Bartra wurde am 15. Januar 1991 im katalonischen Sant Jaume dels Domenys geboren und ist ein spanischer Fußballspieler.
Bereits im Alter von elf Jahren wechselte Bartra in die berühmte Fußballakademie des FC Barcelona, "La Masia". Wie schon zahlreiche bekannte Fußballer vor ihm, schaffte auch Bartra den Sprung in den Profikader, für die er auch mit 19 Jahren sein Debüt in der ersten spanischen Liga geben durfte.
In seiner noch jungen Karriere konnte Marc Bartra schon einige Erfolge mit dem FC Barcelona verbuchen. Dazu gehören unter anderem das fünfmalige Erringen der spanischen Meisterschaft sowie der zweifache Gewinn des spanischen Ligapokals. Im Jahr 2015 feierte Bartra schließlich seinen bis dato größten Triumph, als er im Kader des FC Barcelona Champions League-Sieger wurde. Wie auch den Großteil seiner Spielzeiten zuvor saß er dabei allerdings nur auf der Bank.
Wechsel zum BVB
Seine sporadischen Einsatzzeiten waren einer der Gründe, warum sich der Innenverteidiger im Juli 2016 schließlich für einen Wechsel zu Borussia Dortmund entschied. Dort unterschrieb er einen Vertrag bis 2020. Beim BVB sollte er den zum FC Bayern München abgewanderten Mats Hummels ersetzen.
Attentat auf den BVB-Bus
Marc Bartra saß auch im BVB-Mannschaftsbus, als dieser am 11. April 2017 zum Ziel eines Sprengstoffattentates wurde. Als sich der Bus vom Mannschaftshotel in Richtung Stadion bewegte, wo der BVB am Abend das Champions League-Viertelfinale gegen den AS Monaco bestreiten sollte, detonierten drei Sprengsätze in der unmittelbaren Nähe des Busses. In Folge der Explosionen erlitt Bartra neben diversen Fremdkörpereinsprengungen auch einen Bruch der Speiche im Handgelenk, so dass er noch in der Nacht operiert werden musste.
Über die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram meldete sich Bartra kurz darauf mit einer kleinen Botschaft zu Wort, dass er die Operation gut überstanden habe. Mittlerweile durfte er das Krankenhaus wieder verlassen.
Marc Bartra in der Nationalmannschaft von Spanien
Von 2009 bis 2013 spielte Bartra in spanischen Jugend-Nationalmannschaften. Zuletzt wurde er mit Spanien 2013 U21-Europameister. Seit 2013 wird er auch für die A-Nationalmannschaft nominiert und bestritt seitdem mehr als zehn Spiele. Bei der EM 2016 in Frankreich gehörte Bartra zum Kader von Spanien, wurde aber nicht eingesetzt.