AnsichtssacheWarum Wahlniederlagen auch Vorteile haben können
Meinung · Die Versetzung von Remscheids leitender Stadtplanerin Christina Kutschaty wäre mit einem Ministerpräsidenten Kutschaty deutlich kniffliger geworden.
Bei Thomas Kutschaty handelt es sich um einen deutschen Politiker, der in der sozialdemokratischen Partei aktiv ist. Der SPD-Mann ist seit 2005 im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen vertreten und ist seit 2018 der Fraktionsvorsitzende der NRW-SPD. Seit 2021 ist Thomas Kutschaty der Vorsitzende der gesamten SPD im bevölkerungsreichsten Bundesland.
Thomas Kutschaty wurde als Spitzenkandidat für die Landtagswahl in NRW 2022 aufgestellt, die am Sonntag, 15. Mai 2022, stattfindet. Da die SPD sich derzeit in der Opposition in dem von FPD und CDU geführten NRW-Landtag befindet, ist Thomas Kutschaty zudem der Oppositionsführer im Landtag – und entsprechend Kritiker der Landesregierung.
Der Sozialdemokrat Thomas Kutschaty ist ein echtes Kind des Ruhrgebiets und wurde in eine Eisenbahner-Familie geboren. Kutschaty ist am 12. Juni 1968 im Norden der Ruhrgebietsmetropole Essen geboren worden.
Thomas Kutschaty ist als ein Arbeiterkind natürlich in gewisser Weise geprägt. Dazu kommt, dass er schon von seinem Vater als junger Jugendlicher mit zwölf Jahren zu den ersten Veranstaltungen mit der SPD-Ikone Willy Brandt mitgenommen wurde. Als studierter Rechtsanwalt sowie in den beiden Kabinetten von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat er indes einen Schwerpunkt im Bereich der Justiz gefunden.
Dennoch gilt Thomas Kutschaty als linker Vertreter seiner Partei – was sich insbesondere in einem Duell um den Posten als NRW-Landesvater zwischen dem konservativen CDU-Mann Hendrik Wüst und eben Thomas Kutschaty zeigt. Die politische Ausrichtung des SPD-Politikers ist zudem in den diversen Ehrenämtern und Mitgliedschaften ersichtlich, die er bekleidet. So ist er etwa der Vorsitzende des NRW-Landesverbandes des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Thomas Kutschaty ist Mitglied im Vorstand der Bergbaukolonie Schönebeck, Mitglied im Kuratorium des Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverein Essen sowie ebenfalls Mitglied im Kuratorium des Fördervereins Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege.
Zudem ist Thomas Kutschaty seiner Heimatstadt Essen sehr verbunden. So hat er zuletzt im Landtag auf die besorgniserregende Situation von rund 45 Prozent der Menschen in Essen aufmerksam gemacht, die sich Sorgen darüber machten, sich künftig keine Wohnung mehr leisten zu können. Als Oppositionsführer hat er sich in der Corona-Pandemie zudem für die Unterstützung der Karnevalsvereine sowie der Städte und Gemeinden in NRW starkgemacht. Insgesamt setzt Thomas Kutschaty sich für die Förderung der Menschen im Land ein.
Der SPD-Politiker Thomas Kutschaty ist mit Christina Kutschaty verheiratet, die am 20. Juli 1969 in Berlin geboren wurde. Seine Frau ist ebenfalls in der Kommunalpolitik tätig, allerdings auf Verwaltungsseite. Seit Ende September 2018 ist Christina Kutschaty in Remscheid die Leiterin des städtischen Fachdienstes Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften. Zuvor war Christina Kutschaty als Fachbereichsleitung für die Bereiche Stadtplanung, Bauen und Denkmalpflege in der Stadtverwaltung von Xanten tätig.
Das Ehepaar Thomas und Christina Kutschaty hat drei gemeinsame Kinder, die heute 25, 21 und 14 Jahre alt sind.
Aktuelle News und weitere Infos zur politischen Karriere von Thomas Kutschaty finden Sie hier.
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Sonnige Grüße aus Spanien - auf Instagram postet der ehemalige NRW-SPD-Chef Thomas Kutschaty Bilder aus seinem Urlaub und sieht dabei irgendwie anders aus.
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Für Kinder aus Arbeiterfamilien ist das Abitur auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch keine Selbstverständlichkeit. Insofern verwundert es nicht, dass Thomas Kutschaty der erste in seiner Familie ist, der das Abitur macht. Das hat er im Jahr 1987 am Gymnasium Borbeck in Essen gemacht – dem Abschluss folgte zunächst der Zivildienst, ehe er 1989 mit einem Jura-Studium an der Ruhr-Universität in Bochum begann. Da ist Thomas Kutschaty bereits drei Jahre in der Sozialdemokratischen Partei aktiv, seit zwei Jahren auch als Sprecher der Jungsozialisten im Essener Stadtbezirk Borbeck – seinem Heimatbezirk.
Parallel zu seinen politischen Aktivitäten absolviert Thomas Kutschaty sein Studium der Rechtswissenschaften, macht 1995 das erste juristische Staatsexamen, ehe er seinen Abschluss 1997 mit dem zweiten Staatsexamen macht. Nach dem Studienabschluss ist Thomas Kutschaty seit 1997 als Rechtsanwalt tätig. Politisch hat er da schon einige Stellen hinter sich. So ist er seit 1987 Mitglied im SPD-Ortsverein Essen-Borbeck, von 1989 bis 1999 ist er Mitglied der Bezirksvertretung IV in Borbeck und wird 1999 Ratsmitglied der Stadt Essen. Von 2008 bis 2016 ist er Stellvertretender Vorsitzender der SPD Essen, deren Vorsitzender ist er von 2016 bis 2021. Aber auch im Landtag Nordrhein-Westfalens ist Thomas Kutschaty da schon länger vertreten – erstmals gewählt wird er 2005, als erfolgreicher Direktkandidat im Wahlkreis 65 Essen I-Mülheim II.
Im Jahr 2018 wird Thomas Kutschaty SPD-Vorsitzender im Landtag, in der Zeit von 2010 bis 2017 ist er zudem in Regierungsverantwortung Justizminister – in dieser Zeit hat er seine berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt niedergelegt. Seit 2021 ist der SPD-Politiker Landesvorsitzender und zudem stellvertretender Bundesvorsitzender seiner Partei. Bei der Landtagswahl 2022 strebt er die Wiederwahl in den Landtag als Spitzendkandidat der Sozialdemokraten an.