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Gebrauchtwagen Fünf Cabrios unter 5000 Euro

Düsseldorf · Mit den ersten wärmeren Sonnenstrahlen keimt er bei vielen Autofahrern wieder auf: der Wunsch nach einem Cabriolet. Wer sich diesen für kleines Geld erfüllen will, findet auf dem Gebrauchtmarkt eine erfreulich große Auswahl. Hier fünf Frischlüfter für unter fünftausend Euro.

Gebrauchte Cabrios (2018) - fünf Modelle für unter 5000 Euro
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Gebrauchte Cabrios (2018) - fünf Modelle für unter 5000 Euro

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Wer angesichts des schönen Wetters Lust auf ein Cabriolet verspürt, kann sich diesen Wunsch auf dem Gebrauchtmarkt schon für kleines Geld erfüllen. Frischluftofferten wie Mini Cabrio, Mercedes SLK, Peugeot 207 CC, Mitsubishi Colt CZC und Mazda MX-5 bekommt man aus zweiter Hand schon für unter 5000 Euro.

  • Mini Cabriolet

Ein besonders lifestyliger Vertreter der Oben-ohne-Szene ist das Mini Cabriolet. Obwohl in die Jahre gekommen, gefällt der Stoffdach-Flitzer noch immer mit cooler Mini-Optik und im Vergleich zu vielen Klappdach-Konstruktionen außerdem mit stimmigen Proportionen. Obwohl nur etwas über 3,60 Meter kurz, bietet der seit 2004 produzierte Cabrio-Zwerg vier Sitzplätze. Immerhin Kinder können so mitfahren.

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Foto: dpa, loe

Mittlerweile ist das Mini Cabrio der ersten Generation auf dem Gebrauchtmarkt mit gehobener Fahrleistung für 2000 bis 3000 Euro zu haben. Für knapp unter 5000 Euro finden sich auch Exemplare mit moderater Laufleistung.

Allerdings: Laut TÜV-Report ist die Mängelliste der ersten Generation lang. Bei den Motoren hat man ausschließlich die Wahl zwischen durstigen 1,6-Liter-Benzinern von Chrysler. Vor allem die Kompressor-Varianten Cooper S und JCW sind Säufer. Genügsamer aber auch zugeschnürt ist die Basisversion One mit 66 kW/90 PS. Am häufigsten findet sich die Version Cooper, die mit 85 KW/116 PS den besten Kompromiss aus Vernunft und Fahrspaß bietet.

  1. Peugeot 207 CC

Eine günstige und komfortable Alternative zum Offen-Mini ist der ab 2007 gebaute Peugeot 207 CC mit elektrischem Metallklappdach. In Hinblick auf die Geräuschentwicklung und den Kälteschutz ist dieses Konstruktionsprinzip gegenüber dem Stoffdach klar im Vorteil.

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Foto: dpa, loe

Wer sich für den ganzjahrestauglichen Frischluft-Löwen entscheidet, sollte beim Verdeck darauf achten, dass es sich sauber öffnen und schließen lässt. Wie bei allen Cabriolets empfiehlt sich außerdem eine Dichtigkeitsprüfung in der Waschstraße. Insgesamt zeigt die 207-Baureihe im TÜV-Report über alle Jahrgänge eine überdurchschnittliche Fehleranfälligkeit.

Bereits völlig ausreichend ist der 1,6-Liter-Basisbenziner mit 88 kW/120 PS. Alternativ gibt es die THP-Variante mit 110 kW/150 PS beziehungsweise 115 kW/156 PS ab Baujahr 2009. Für Sparfüchse gibt es auch Dieselmotoren in vier Leistungsstufen von 66 kW/90 PS bis 82 kW/112 PS. Auf dem Gebrauchtmarkt findet sich der CC in erfreulich großer Zahl. Exemplare mit mäßiger Laufleistung sind ab rund 3000 Euro zu haben.

  1. Mitsubishi Colt CZC

Im Vergleich dazu selten ist der der zwischen 2006 und 2009 produzierte Mitsubishi Colt CZC. Wie bei allen Klappdach-Flitzern sollte der Interessent auch hier Funktionalität und Dichtigkeit der variablen Haube prüfen. Arbeitet der Mechanismus tadellos, öffnet das Verdeck in 22 Sekunden. Geschlossen bietet der CZC den Vorteil, gut vor Kälte und Windgeräuschen zu schützen.

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Foto: dpa, loe

Optisch wirkt der Mitsubishi dank seines großen Heckplateaus allerdings plump. Offiziell ist der CZC ein 2+2-Sitzer, dessen Rückbank praktisch nur als Gepäckablage taugt. Für einen älteren Kleinwagen kommt der Colt dafür im TÜV-Report überraschend gut weg.

Überschaubar ist auch die Wahl der Motoren: Neben dem 80 kW/109 PS starken 1,5-Liter-Saugbenziner gibt es noch eine 110 kW/150 PS leistende Turboversion. Letztere bereitet längsdynamisch deutlich mehr Spaß, ist allerdings auch selten. Die Preise der Topversion liegen zwischen 3000 und 6000 Euro, die der schwächeren Motorisierung darunter.

  1. Mazda MX-5

Einen ebenfalls guten Ruf in Hinblick auf die Langzeitqualitäten genießt der Roadster Mazda MX-5. Dieser ist weniger auf Komfort und Alltagsnutzen denn auf Fahrspaß ausgelegt. Unter anderem zeichnet er sich durch niedriges Gewicht und Heckantrieb aus.

Angesichts seiner fast 30-jährigen Modellgeschichte tummeln sich viele Exemplare auch zu niedrigen Preisen auf dem Gebrauchtmarkt. Bei der ab 2006 produzierten dritten Generation sind Angebote unterhalb von 5000 Euro allerdings noch selten.

Sie gibt es in zwei Leistungsstufen: Bereits gute Laune bereitet der 1,8-Liter-Benziner mit 93 kW/126 PS, mehr Spaß macht das Zweiliter-Pendant mit 118 kW/160 PS.

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Foto: Memminger
  1. Mercedes SLK

Eine fast schon zeitlos schöne und zudem gediegene Alternative zum Mazda-Roadster ist der Mercedes SLK der ersten Generation. Der zwischen 1996 und 2004 produzierte Klappdach-Roadster gilt ebenfalls als solider Dauerläufer. Ältere Exemplare mit gehobener Laufleistung werden zum Teil für niedrige vierstellige Summen angeboten. Ganz allgemein zeigt sich der SLK bei der HU von seiner besten Seite.

Wie es sich für einen Roadster gehört, gibt es die erste Generation ausschließlich mit Ottomotoren, wobei bereits der 100 kW/136 PS starke 2,0-Liter-Vierzylinder (SLK 200) ordentliche Fahrleistungen erlaubt. Wer etwas mehr Kraft will, wählt die zwischen 2000 und 2004 angebotene, aufgeladene Version mit 120 kW/163 PS (SLK 200 Kompressor).

Noch zügiger, aber auch deutlich durstiger sind der 2,3-Liter-Motor im SLK 230 Kompressor mit 142 kW/193 PS (ab 2000: 145 kW/197 PS) sowie der Sechszylinder mit 160 kW/218 PS (SLK 320) und 260 kW/354 PS (SLK 32 AMG).

(csr)
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