Vor G20-Gipfel im Juli Unbekannte zünden Polizeiautos in Hamburg an

Hamburg · In der Nacht zum Montag sind in Hamburg sechs Polizeitransporter ausgebrannt. Die Ermittler prüfen, ob es sich um eine politisch motivierte Brandstiftung handelt.

 Ein Feuerwehrmann löscht die letzten Brandherde an einem der ausgebrannten Polizeitransportern.

Ein Feuerwehrmann löscht die letzten Brandherde an einem der ausgebrannten Polizeitransportern.

Foto: dpa, axs

Die Einsatzwagen standen auf dem Parkplatz einer Polizeidienststelle im Stadtteil Eimsbüttel. Zur Schadenssumme konnte ein Sprecher am frühen Montagmorgen noch nichts sagen. Menschen wurden aber nicht verletzt.

Erst am 17. März war ein zum Schutz von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) abgestellter Mannschaftswagen der Polizei in Altona völlig ausgebrannt. Kurz zuvor war im Stadtteil Winterhude ein Wagen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Flammen aufgegangen. Im Internet hatten sich Unbekannte anonym unter der Überschrift "In Hamburg sagt man tschüss - auch zu Bullenkarren" zu den Anschlägen bekannt. Der Staatsschutz ermittelt.

Auch im aktuellen Fall prüft die Polizei, ob es sich um eine Tat handelt, die im Zusammenhang mit dem bevorstehenden G20-Gipfel steht. Das Treffen findet am 7. und 8. Juli in der Hamburg statt.

(maxk/dpa)
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