Wuppertaler Zoo Anori entdeckt die Außenwelt

Wuppertal · Noch tappst Anori etwas unbeholfen durch das Außengehege. Am Donnerstag durfte das Eisbärjunge erstmals ins Freie, beobachtet von etwa 30 Fotografen und Kamerateams. Das drei Monate alte Jungtier sucht die Nähe zu Mutter Vilma und schnappt sich, sobald diese sitzt oder liegt, schnell eine Zitze, um etwas Muttermilch zu trinken.

Süße Eisbärin Anori entdeckt die Welt
21 Bilder

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Die ersten Monate ihres Lebens verbrachte Anori in der Wurfhöhle. Dort hat sie kräftig zugelegt: Wog das Jungtier bei seiner Geburt nur 200 Gramm, bringt es jetzt schon etwa 15 Kilogramm auf die Waage. "Alles Muskeln", sagt Zoo-Kurator André Stadler. Anori heißt Wind auf Grönländisch, denn am Tag der Geburt, am 4. Januar, war es windig. Nun entdeckt Anori neugierig die Außenwelt, spielt mit Ästen oder zupft am Bart der Mutter. Vor den Kameras zeigt sie keine Scheu — jetzt schon ein geborener Medienprofi. Ihr Halbbruder ist schließlich der berühmte Eisbär Knut aus dem Berliner Zoo, der vor gut einem Jahr starb.

(mm/csr)
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